Audius: Blockchain Music Streaming-Plattform
Mit Audius platziert sich ein neuer, dezentraler Streaming-Dienst mit dem Künstler im Fokus am Markt. Damit stellt er sich nicht nur als Konkurrent zu Spotify und Co. auf, sondern will seine Nutzerschaft ebenfalls mit IPFS und Blockchain überzeugen. Ziel ist, ein Netzwerk zu schaffen, welches Künstlern und Kreativen zu Reichweite und fairer Bezahlung verhilft.
Den Künstler im Mittelpunkt
Audius erfunden haben Forrest Browning und Roneil Rumburg bereits im August 2018. Die Plattform präsentiert sich als Alternative zu anderen Unternehmen wie Spotify, wählt allerdings einen kreativeren Ansatz, um Künstler und Nutzer von sich zu überzeugen. Denn das Start-up bietet Musikern unabhängig von der Zugehörigkeit eines Labels die Möglichkeit, ihre Kreationen hochzuladen. Dabei soll es keine versteckten Kosten geben und neue Monetarisierungsmodelle sind ebenfalls geboten.
Derzeit hat der Streaming-Dienst etwa 6 Millionen Nutzer im Monat. Das macht gerade einmal 2 % der Menschen aus, die auf Angebote wie Spotify und Co. zugreifen. Die Besonderheit von Audius ist allerdings, dass Künstler ihre Tracks der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen können, ohne dabei eine Limitierung in Kauf nehmen zu müssen. Ebenfalls ist die Streaming-Qualität mit 320 kbps höher als bei manchem Konkurrenten. Hinzu kommt, dass jeder die Aufgabe eines Kurators übernehmen kann.
Darüber hinaus handelt es sich bei dem Angebot um eine Streaming-App, die auf Ethereum basiert. Somit handelt es sich um eine dezentrale App. Um Musik zu hören, braucht es generell jedoch erst einmal kein Geld. Um allerdings sämtliche Inhalte freizuschalten, müssen schließlich Tokens des Blockchain-Netzwerks gekauft werden. Im Allgemeinen richtet sich das Angebot an all jene Künstler, die sich die Lizenzvereinbarungen mit Streaming-Diensten wie Apple Music, Spotify und anderen nicht leisten können. Auf dem Streaming-Portal finden diese nicht nur eine offene Plattform, sondern ebenfalls Tools, um eine Community aufzubauen.
Im Gegensatz zu den „Big Playern“ setzt Audius auf ein anderes Vergütungsmodell. So wird der Künstler nicht nach der Menge an Titelwiedergaben bezahlt. Viel mehr wird ihm ermöglicht, individuell Geld zu verdienen. Die Aufteilung liegt bei 90 % zu 10 %. Realisiert wird das, in dem der Musiker mit den Token direkt bezahlt wird und nicht etwa das Management und das Plattenlabel.
Blockchain-Netzwerk für Kreative: Audius
Die Streaming-Plattform bringt frischen Wind in eine umkämpfte Branche und könnte den Trend zu dezentralen Anwendungen beschleunigen. Der Ansatz, Künstler direkt mit den Token zu unterstützen, lässt dem Kunstschaffenden viel Flexibilität. Zudem hat die Plattform als solche einen Open-Source-Charakter, was ihre stetige Weiterentwicklung durch die Gemeinschaft ermöglicht. Derzeit liegt der Preis für einen AUDIO-Token von Audius bei 1,83 €. Zu Beginn hatte das Unternehmen 50 Millionen der Token an die Top 10.000 Künstler und Fans ausgegeben.
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