Airspeeder Mk3: Das fliegende Rennsport-Auto
Geht es nach dem australischen Start-up Alauda, wird mit dem Airspeeder Mk3 die Basis für den zukünftigen Motorsport in der Luft gelegt. Im Gegensatz zu elektrifizierten Taxis, autonomen Transportvehikeln, Bussen und Traktoren richtet sich die Konzeption an den Rennsportsektor. So ist es nicht verwunderlich, dass das Unternehmen bereits an einer globalen Rennserie arbeitet.
In Anlehnung an die Renn-Ikonen der 1950er Jahre
Aktuell ist der Airspeeder Mk3 ein elektrifiziertes Flugzeug, das sich vertikal starten und landen lässt sowie ferngesteuert durch die Luft bewegt wird. Ziel von Alauda ist es, den Weg für eine bemannte Serie zu ebnen. Somit stellen die Australier den weltweit ersten elektrischen Rennwagen für die Luft vor. Dieser ist in Originalgröße gebaut und soll im Laufe des Jahres bereits an den ersten Rennen einer Airspeeder-Serie teilnehmen. Allerdings noch ohne einen Piloten im Flugzeug.
Erdacht und produziert wird der Airspeeder Mk3 im südaustralischen Adelaide. Bisher sind mehr als 10 dieser Fluggefährte hergestellt worden. Diese gehen an die unterschiedlichen Teams, die dann auf den elektronisch gesteuerten Rennstrecken um den Sieg fliegen. Dabei erinnert das Design, wie ebenfalls im Promo-Video gezeigt wird, an die Renn-Ikonen aus den 1950er-Jahren. Die erste Rennserie mit den fliegenden Rennwagen ist nicht nur als „Zurschaustellung“ gedacht. Viel mehr soll diese alles auf den Prüfstand stellen.
Ausgerüstet mit Radar, LiDAR und Bilderverarbeitung
Mit den Daten zur Leistung der genutzten Antriebstechnologie, Sicherheit und Flugdynamik soll dann bald die Mk4-Rennserie an den Start gehen. Einem Motorsport-Event in den Lüften, in denen echte Piloten das Steuer übernehmen. Bisher liefern die Airspeeder Mk3 eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h. Angetrieben mit einem 96 kW Elektroantrieb wiegt einer der Flugrennwagen rund 100 kg ohne Besatzung.
Der gesamte Aufbau ist von Alauda mit einem widerstandsfähigen Carbonrahmen realisiert worden. Mit den 4 Rotoren lassen sich laut Hersteller im Rennen scharfe Haarnadelkurven fliegen, wie man sie von klassischen Formel-1-Rennen kennt. Allerdings mit dem Unterschied, dass die 3. Dimension hinzukommt. Denn die Airspeeder Mk3 können schließlich ebenfalls vertikal bewegt werden. Zudem hat das australische Start-up an eine einfache Technik für den Tausch der Batterie gedacht. So werden ebenfalls eine Art Boxenstopps ermöglicht.
Die erste Rennserie ihrer Art: Airspeeder Mk3
Autos, Fahrräder, Skateboard, Lkw und Traktoren werden bereits in Rennserien genutzt. Nun kommt mit dem Fluggefährt aus Australien ein weiteres ambitioniertes Projekt hinzu, das bis 2022 auch bemannt geflogen werden soll. Die ersten Daten auf dem Weg dazu werden in der kommenden Saison gesammelt, in der erst einmal ferngesteuert geflogen wird. Welche Teams genau an den Rennen mit den Airspeeder Mk3 teilnehmen, ist bisher nicht hinreichend bekannt.
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