Echo Chamber: KI-Kunst zeigt Gefahren von Meinungsblasen

Echo Chamber KI-Kunst  von Post Operations
Echo Chamber KI-Kunst von Post Operations @post-operations.com

Die Echo Chamber ist eine immersive, von KI gesteuerte Installation, die im Rahmen der Cornell Council of the Arts Ausstellung 2024 präsentiert wird. Entwickelt von der Kreativgruppe Post-Operations, zielt sie darauf ab, die Isolation der Selbstwahrnehmung und Meinungsbildung in einer “Echokammer” zu visualisieren und zu hinterfragen.

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Echo Chamber KI Kunst

Die Installation nutzt KI-Technologien wie OpenAI’s Whisper und ein angepasstes GPT-Modell, um die von den Teilnehmern aufgezeichneten Meinungen in leicht veränderte, verwandte Aussagen umzuwandeln. Diese modifizierten Aussagen werden durch ein 8-Kanal-Soundsystem in einem Raum mit akustischem Schaumstoff wiedergegeben, wodurch der Eindruck entsteht, von den eigenen „Echos“ umgeben zu sein. Die zufällige Wiedergabe und gelegentliche Fehler in der AI verstärken die künstliche Natur dieser reflektierten Meinungen.

Echo Chamber KI-Gefahren von Meinungsblasen
Echo Chamber KI-Gefahren von Meinungsblasen @post-operations.com

Das Projekt thematisiert, wie Meinungen in digitalen Räumen oft ohne Widerspruch reflektiert und verstärkt werden, und fordert dazu auf, Räume für echte Diskussionen und Debatten zu schaffen. Diese Installation dient somit als kritischer Kommentar zu algorithmisch gesteuerten digitalen Sphären, in denen abweichende Meinungen seltener gehört werden.

Zum Projekt: post-operations.com

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