Recup: Kaffeebecher-Pfandsystem auf digitalen Pfaden
Vom bayerischen Start-up Recup kommt das bereits gut funktionierende Kaffeebecher-Pfandsystem, welches nun um eine digitale Komponente erweitert wird. Dabei soll sich weder für Teilnehmer an Recup noch bei Rebowl etwas ändern. Die Nutzung allerdings dürfte sich für viele noch einmal deutlich vereinfachen. Los geht es bereits im Sommer 2021.
Behältnisse für 1 € oder 5 € Pfand
Mehr als 5.300 Einwegbecher verbrauchte der Deutsche pro Minute im Jahr 2019. Grund genug für Fabian Eckert und Florian Pachaly eine Alternative zu finden. Diese nennt sich Recup und ist die nachhaltige Option des To-go-Bechers. Doch damit nicht genug. Schließlich fällt ebenfalls bei Take-away-Essen oder Lieferservices Unmengen an Müll an. Und so brachte das Start-up Rebowl als Idee in den Umlauf. Beide Systeme werden deutschlandweit bereits gut angenommen und sind denkbar einfach zu nutzen.
Wer in einer der mehr als 6.000 Ausgabe- und Rücknahmestellen ein To-go-Getränk im Recup nimmt anstatt im Einwegbecher, zahlt 1 € Pfand. Im Anschluss geht der Käufer regulär seines Weges, erhält allerdings bei Rückgabe des Bechers bei einem Partner-Unternehmen seinen Euro zurück – unabhängig davon, wo in Deutschland er sich aktuell aufhält. Ähnlich verhält es sich mit Rebowl. Statt Take-away-Essen in der Einwegverpackung mitzunehmen, bietet sich Rebowl für ein Pfand von 5 € an. Dieses gibt es ebenfalls deutschlandweit bei Rückgabe zurück.
Digitaler Zugang
Wie eingangs bereits erwähnt, funktioniert das System hierzulande sehr gut. Doch stehen bleiben wollten die Verantwortlichen auch nicht. Entsprechend beschreiten Recup und Rebowl nun einen digitalen Weg. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Vielnutzer und wird den bisherigen Ablauf in keiner Weise ändern. Viel mehr soll mit einer App ein praktischer Mehrwert geboten werden.
Musste der Kunde bis dato bei der Mitnahme eines Recup oder einer Rebowl sein Pfand bar auf den Tresen legen, ist dies nun mithilfe der App auf dem Smartphone möglich. Bei der Rückgabe wird der Betrag dort einfach wieder gutgeschrieben und als Guthaben vermerkt. Auf dieses wird dann bei der nächsten Bestellung zurückgegriffen. Entsprechend wird lediglich eine weitere Option geschaffen, praktisch am System teilzunehmen.
Nachhaltige Alternative: Recup
Mit der Digitalisierung der beiden Recycling-Systeme offeriert das Start-up gerade Vielnutzern einen praktikablen Weg, bargeldlos und schnell an einen nachhaltigen Kaffeebecher oder Essensschale zu kommen. Zudem bietet es dem Unternehmen aus Bayern auf internationaler Bühne einen einfacheren Einstieg. Vor allem in den Ländern, die momentan ohne bekanntes Pfandsystem arbeiten. Wichtig ist, dass sich an Recup und Rebowl für den Nutzer generell nichts ändert. Außer das er nun eine Option mehr besitzt, wie er an eine der nachhaltigen To-go-Alternativen kommen kann.
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