BIBBAG – Die durchsichtige Tasche
Sümeyra und Hakan Omer Oglou studierten in Konstanz an der Universität und sie hatten ein Problem. Taschen waren in der Bibliothek nicht erlaubt. Um sich unpraktisches Auspacken zu ersparen, kamen sie vor einiger Zeit kurzerhand auf die Idee, eine durchsichtige Tasche, die BIBBAG, zu entwickeln.
Das umgangene Taschenverbot
Essen und trinken in Büchereien ist ebenso ein Graus, wie gestohlene Bücher oder der Umstand, dass alle Mitbringsel in einem Schließfach gelassen werden müssen. Besonders, wenn nicht genug Fächer vorhanden sind. Viele Studenten halten das Verbot ohnehin für unsinnig. So ging es den beiden Studenten Sümeyra und Hakan Omer Oglou ebenfalls. Heute ist sie Wirtschaftspädagogin und er Wirtschaftsingenieur. Beide waren der Ansicht, dass die durchsichtigen Tüten der Bücherei das Problem nicht zu lösen vermochten. Daher kam ihnen die Idee, eine Tasche zu kreieren, die von allen Seiten einsehbar ist.
Der Name der Tasche, BIBBAG, ergibt sich im Übrigen aus „BIB“ für Bibliothek und „BAG“ für Tasche. Mit dem ersten Prototyp jedoch stießen die beiden bei ihrer Universitätsbibliothek auf taube Ohren. Auch wenn dieser durchsichtig war, war er dennoch eine Tasche. Und die sind nun einmal verboten. Erst in Gesprächen konnten die beiden dann die Leitung überzeugen. So gründeten Sümeyra und Hakan Omer Oglou 2009 das Unternehmen Puls2 UG.
In der Zwischenzeit hat das Unternehmen mit der BIBBAG mehr als 40 Kooperationen mit diversen Bibliotheken gebildet, in denen die Taschen zum Einsatz kommen. Ebenso kann die durchsichtige Tragetasche heute auf gängigen online Plattformen gekauft werden.
Praktische Tasche „Made in EU“
Die BIBBAG gibt es als kleine Variante in der 4life S Edition, als Rucksack oder mit extra viel Platz als Henkeltasche. Ebenfalls finden sich dazwischen Modelle, die ein breites Produktportfolio abrunden. Hergestellt werden die Taschen in der EU aus Wasser abweisendem und transparentem PVC. Der Planenboden ist wasserdicht und robust.
Als Alternative zur Plastiktüte, die in vielen Bereichen angeboten wird, ist die BIBBAG heute in einer Vielzahl von Einrichtungen die erlaubte Variante. So finden sich in Deutschland, in Österreich und der Schweiz viele Bibliotheken, die den Einsatz der innovativen Tasche erlauben. Damit erspart sich der Nutzer die lästigen Körbe, das umpacken und das Aussortieren. Doch der Einsatz beschränkt sich nicht nur auf öffentliche Einrichtungen.
Längst ist die BIBBAG außerhalb des Campus ein beliebtes Stilmittel geworden. Modisch als Accessoire glänzt die transparente Tasche in unterschiedlichen Ausführungen durch das praktische Design. Wer möchte, kann mit ihr immer zeigen, was er dabei hat. So lässt sich die BIBBAG als Signatur für den eigenen Stil nutzen.
BIBBAG – ein Fazit
Mit der cleveren Idee haben Sümeyra und Hakan Omer Oglou einen Weg gefunden, etwas Unpraktisches und Kompliziertes, effektiv zu vereinfachen. Heute ist die durchsichtige Tasche nicht nur an Universitätsbibliotheken gerne gesehen, sonder findet im Alltag immer häufigere Verwendung. Damit hat die BIBBAG gerade unter Studenten für ein Umdenken gesorgt. Jeder kann seine benötigten Unterlagen leicht mitnehmen, muss nichts aussortieren oder umständlich verstauen. Ebenfalls ist die Einsicht der Angestellten der unterschiedlichen Einrichtungen gewährleistet. Die BIBBAG ist so genial designt, dass es verwunderlich ist, dass niemand zuvor auf die Idee gekommen ist. Die Preise starten bei ca. 32€.
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