BoringPhone – das minimalistische Smartphone

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Mit dem BoringPhone stellen die Macher aus Neuseeland das minimalistischste Smartphone der Welt vor. Die in Form gebrachte multimediale Langeweile verfolgt jedoch ein nachhaltiges Ziel. Denn das Phone mit dem benutzerdefinierten OS ist nur mit den absolut nötigen Dingen bestückt. Apps, die ständig ablenken, fehlen völlig.

BoringPhone - minimalistische Smartphone
BoringPhone – minimalistische Smartphone @kickstarter.com

Langweilig und minimalistisch als ernsthaftes Konzept

Mit dem BoringPhone stellt der Entwickler ein Smartphone bereit, das sich gegen überflüssiges positioniert. Softwareseitig werden Apps die ablenken und unnötig sind schlicht gelöscht. Damit will der Hersteller nicht nur für einen bewussteren Umgang mit mehr Zeit für die wichtigen Dinge sorgen. Viel mehr stellt er sich mit seiner Kreation gegen die aufsteigende Smartphone-Sucht.

Als Basis für das BoringPhone dient das Xiaomi Mi A1 Android Handy. Der Bildschirm kommt dabei auf 14 cm. Jedoch würde das alleine noch nicht den Namen als „langweiliges Handy“ bedienen. So setzt das spezielle OS auf die Einschränkung von Funktionen. Lediglich die wichtigsten Apps sind weiterhin verfügbar. Alles, was das Potenzial zur Ablenkung hat, wird entfernt. Dazu gehören vor allem Social Media, das Internet und somit auch E-Mail-Programme. Da sich auf dem Gerät weder Instagram noch Facebook befinden, sind ebenso alle Push-Benachrichtigungen deaktiviert.

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Als Basisfunktionen werden über die Software nur einige zur Verfügung gestellt. Hierzu zählen Anrufe, Kontakte, Nachrichten, Kalender, Uhr, Voice App, Taschenlampe und die Kamera. Zudem finden sich einige wenige andere im Leistungsumfang. Jedoch sucht der Nutzer bei den ausgewählten Apps großen Label wie Google oder WhatsApp vergebens. Es wurde rein auf kleine Open-Source-Projekte gesetzt. Diese sammeln wenige bis keine Daten und stören den Ablauf nicht via Push-Mitteilungen.

BoringPhone Smartphone Abbildung
BoringPhone Smartphone Abbildung @kickstarter.com

BoringPhone – ein Fazit

Damit das Smartphone nicht zur Sucht wird und ein Werkzeug bleibt, gibt es keinen Zugriff auf einen Appstore. Lediglich die Basis-Apps können angewendet werden. Somit richtet sich das Gerät an Menschen, denen ein herkömmliches Handy zu wenig – ein normales Smartphone aber zu viel ist. Wer das BoringPhone noch über Kickstarter bezieht, erhält es für etwas über 200 €. Zum Anbieter

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.