BYTON M-Byte: Elektro-SUV voller Visionen & Möglichkeiten

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BYTON M-Byte Elektroauto
BYTON M-Byte Elektroauto @byton.com

Mit dem BYTON M-Byte soll bald ein imposanter E-SUV auf den Markt kommen. Allerdings ist dieser nicht nur konzipiert, um eine Strecke von A nach B zurückzulegen. Viel mehr soll die Vision eine Plattform bieten, die in nahezu jedem Lebensbereich eine Rolle spielt. Ziel ist es, möglichst jeden Alltag zu bereichern.

Kommunikationszentrum und Rückzugsort als Fortbewegungsmittel

Den BYTON M-Byte beschreibt das multinationale Unternehmen mehr als Wohnraum denn als Auto. Wer einen Blick auf den Innenraum erhascht, bekommt einen Eindruck davon, was BYTON damit meint. Denn das Cockpit wird von einem 48 Zoll (1,22 m) großen Display dominiert. Die beiden Vordersitze sind zudem drehbar, wodurch sie sich optimal ausrichten lassen. Dahinter finden 2 weitere Mitfahrer ihren komfortablen Platz. Wird auf den zusätzlichen Raum verzichtet, ist ein 5. Passagier möglich. Insgesamt sollen hier ganz besondere digitale und physische Erlebnisse ermöglicht werden. Zumindest ist es das, was der Hersteller des E-SUVs plant.

Byton M-Byte Interior und Cockpit
Byton M-Byte Interior und Cockpit @byton.com

Eine Steuerung des kompletten Systems wird mit einem großen, touchsensitiven Bildschirm in der Mitte des Lenkrads sichergestellt. Jedoch gibt es ebenfalls die Option, das Betriebssystem von BYTON mit Gesten zu nutzen. So zeigen sich auf dem riesigen Display dann etwa bestimmte Widgets, Dokumente, Straßenkarten oder ein aktueller Anrufer. Schließlich soll der BYTON M-Byte besondere Momente ermögliche, wie sie sonst nur zu Hause erlebt werden. Das macht den Elektro-SUV nach der Ansicht des Herstellers zu einer Kombination aus Kommunikationszentrum und Rückzugsort. Doch dazu später mehr.

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In 5,5 Sekunden auf 100 km/h

Als Abmessungen nennt das Unternehmen, welches ihr operatives Geschäft in Nanjing, Peking, Shanghai, Hongkong, Santa Clara sowie München durchführt, ordentliche Dimensionen. So kommt der BYTON M-Byte auf eine Länge von 4.875 mm mit einer Wheelbase von 2.950 mm. Als Breite sind 1.970 mm und für die Höhe 1.665 mm genannt. Auf dieser Größe finden sich an beiden Achsen flüssigkeitsgekühlte E-Motoren. Der Vordere leistet mit 150 W etwas weniger als der 200 W Starke an der Hinterachse.

Die Batterien sind im Unterboden integriert und sollen für eine maximale Reichweite von 430 bis 550 km sorgen. Hier bietet der Hersteller für den BYTON M-Byte 2 Varianten: 72 oder 95 kWh. Zudem kann über das Schnellladen nach rund 35 Minuten ein Akkustand von 80 % erreicht werden. So zusammengestellt, schafft der Elektro-SUV dann eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Für den Sprint auf 100 km/h benötigt er mit reinem Heckantrieb 7,5 Sekunden und mit dem Allradantrieb 5,5 Sekunden.

Display-Lenkrad im M-Byte
Display-Lenkrad im M-Byte @byton.com

Möglichkeiten der Meditation und eine desolaten finanziellen Situation

Wie bereits angesprochen, soll der BYTON M-Byte mehr sein als eine reine Mobilitätslösung mit einem großen Stauraum. Denn das Infotainmentsystem sieht weiter Funktionen vor als die pure Übermittlung von Daten. So lässt sich etwa auf Wunsch meditieren, die Lichtstimmung variabel einstellen oder gar auf allen Monitoren diverse Games spielen. Möglich macht das nicht nur das Betriebssystem, sondern ebenfalls die Vernetzung. Denn der BYTON M-Byte verfügt über eine fortschrittliche Antenne für die Datenverbindung. 300 Mbit/s im 4G-Netz sowie Unterstützung für das 5G-Netz sind an Bord.

Laut Internetauftritt steht man bei BYTON mit dem M-Byte zudem kurz vor der Serienproduktion. Recherchen verschiedener Experten zeigen allerdings, dass das Start-up in finanzielle Schieflage geraten sein soll, was zu einer desolaten Situation führte, die Entlassungen nach sich zog und sogar die inländische Produktion lahmlegte. Jedoch präsentierte sich Foxconn als Partner und griff BYTON unter die Arme, womit der E-SUV nun eine Zukunft zu haben scheint.

M-Byte Heckansicht von BYTON
M-Byte Heckansicht von BYTON @byton.com

Gemeinsame Strategie, um den BYTON M-Byte zu ermöglichen

Mit dem Elektro-SUV will das Start-up ganz groß auf dem Markt angreifen. Dank Foxconn könnte das Vorhaben nun doch noch Realität werden. Dabei scheint das, was das Unternehmen als Gesamtpaket bisher vorstellte, durchaus interessant. Jedoch muss abgewartet werden, ob und wann mit einer endgültigen Serienproduktion zu rechnen ist. Immerhin lässt sich der BYTON M-Byte über den BYTON Visualizer bereits nach den individuellen Wünschen gestalten und vorbestellen. Ein möglicher Preis soll sich bei rund 54.000,- € finden.

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.