Famel E-XF: Zwei Modelle, ein Ziel – Retro-Charme trifft Elektromobilität

Die portugiesische Marke Famel kehrt mit zwei Varianten ihres elektrischen Kultmopeds zurück: der Famel E-XF Café Racer und der Famel E-XF Classic. Beide Modelle basieren auf der legendären XF-17 aus den 1970er-Jahren, setzen aber auf moderne Elektrotechnik und unterschiedliches Design, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Hier ein Vergleich der beiden Versionen.

1. Famel E-XF Café Racer: Sportlich und dynamisch

Die Café-Racer-Variante ist das auffälligere der beiden Modelle und richtet sich an Fahrer, die ein sportliches, agiles Moped mit retro-futuristischem Look suchen.

Design: Puristisch und schnittig

• Optik: Schlanke Linien, ein flacher Lenker, eine schmale Sitzbank und eine markante Tankattrappe erinnern an die Café Racer der 1960er und 1970er Jahre. Die Farbpalette reicht von dezenten Tönen bis zu kräftigen Akzenten, die den sportlichen Charakter unterstreichen.
• Rahmen: Ein leichter, aber stabiler Stahlrohrrahmen sorgt für eine gute Straßenlage und ein agiles Fahrgefühl.
• Details: Moderne LED-Beleuchtung und ein digitales Cockpit mit allen wichtigen Informationen (Geschwindigkeit, Reichweite, Ladezustand) runden das Design ab.

Technik: Leistungsstark für die Stadt

• Motor: Ein 5 kW (ca. 7 PS) starker Nabenmotor im Hinterrad beschleunigt das Moped auf bis zu 70 km/h(gedrosselt auf 45 km/h für die Zulassung als Leichtkraftrad).
• Batterie: Eine 72-Volt-Batterie mit 40 Ah ermöglicht eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern – ideal für den Stadtverkehr. Die Ladezeit beträgt etwa vier Stunden an einer Haushaltssteckdose.
• Bremsen: Scheibenbremsen vorne und hinten, kombiniert mit einem Combined Brake System (CBS), sorgen für sicheres und kontrolliertes Bremsen.
• Federung: Eine Telegabel vorne und eine Zweiarmschwinge mit Federbeinen hinten sorgen für Komfort, auch auf unebenen Straßen.

Zielgruppe: Junge, stylische Stadtfahrer

Die Café-Racer-Variante spricht vor allem junge Fahrer an, die Wert auf ein auffälliges Design und ein dynamisches Fahrgefühl legen. Mit ihrem sportlichen Look ist sie perfekt für alle, die in der Stadt nicht nur von A nach B kommen, sondern dabei auch Stil beweisen wollen.

2. Famel E-XF Classic: Zeitlos und komfortabel

Die Classic-Variante ist die gemäßigtere, aber nicht weniger charmante Version der E-XF. Sie richtet sich an Fahrer, die ein komfortables, alltagstaugliches Moped mit klassischem Design suchen.

Design: Nostalgie pur

• Optik: Die Classic-Version setzt auf ein traditionelleres Design mit einem höheren Lenker, einer bequemeren Sitzbank und einer runderen Formensprache. Die Farbpalette ist dezent gehalten, mit klassischen Tönen wie Schwarz, Weiß oder Bordeauxrot.
• Rahmen: Auch hier kommt ein Stahlrohrrahmen zum Einsatz, der Stabilität und Komfort bietet.
• Details: Wie beim Café Racer sorgen LED-Beleuchtung und ein digitales Cockpit für moderne Technik, ohne den Retro-Charme zu zerstören.

Technik: Identisch, aber mit Fokus auf Komfort

• Motor und Batterie: Die Technik ist identisch mit der Café-Racer-Variante – ein 5-kW-Nabenmotor und eine 72-Volt-Batterie mit 40 Ah sorgen für eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h (gedrosselt auf 45 km/h).
• Bremsen und Federung: Auch hier kommen Scheibenbremsen mit CBS und eine komfortable Federung zum Einsatz, die für ein sicheres und angenehmes Fahrgefühl sorgen.

Zielgruppe: Komfortorientierte Alltagsfahrer

Die Classic-Variante spricht vor allem erwachsene Fahrer an, die ein zuverlässiges, bequemes Moped für den täglichen Gebrauch suchen. Mit ihrem klassischen Design ist sie ideal für alle, die Nostalgie schätzen, aber nicht auf moderne Technik verzichten wollen.

Gemeinsamkeiten beider Modelle

Trotz der unterschiedlichen Designs haben beide Varianten viel gemeinsam:

• Nachhaltigkeit: Beide Modelle sind vollständig elektrisch und verursachen keine lokalen Emissionen. Die Kosten pro 100 Kilometer liegen bei unter 1 Euro.
• Zulassung: Beide sind in der 45-km/h-Version als Leichtkraftrad zugelassen und können mit einem Führerschein der Klasse AM gefahren werden.
• Preis: Beide Modelle sind zum gleichen Preis von rund 4.100 Euro erhältlich und damit eine erschwingliche Alternative zu anderen Elektro-Mopeds.
• Verfügbarkeit: Beide Varianten sind aktuell vor allem in Portugal erhältlich, eine Expansion in andere europäische Länder ist jedoch geplant.

Fazit: Welches Modell passt zu dir?

• Café Racer: Wenn du ein sportliches, auffälliges Moped suchst, das in der Stadt für Aufsehen sorgt, ist die Café-Racer-Variante die richtige Wahl.
• Classic: Wenn du ein komfortables, zeitloses Moped bevorzugst, das zuverlässig und bequem durch den Alltag bringt, ist die Classic-Version ideal.

Beide Modelle beweisen, dass Elektromobilität und Retro-Design kein Widerspruch sein müssen. Die Famel E-XF ist nicht nur ein Moped – sie ist ein Stück portugiesischer Geschichte, das für die Zukunft neu interpretiert wurde.

Zum Anbieter: ride-famel.com