Futurecraft Allbirds Sneaker: den CO2-Fußabdruck minimieren
Zwischen adidas und Allbirds entwickelt sich derzeit etwas ganz Besonderes: Futurecraft Allbirds. Ein Schuh, der den CO2 Fußabdruck reduzieren soll. Auf 0 schaffen es die beiden Hersteller zwar gemeinsam noch nicht; mit 2,94 kg pro Paar und Leben liegt man jedoch deutlich unter dem, was heute verfügbar ist.
Kohlenstoffärmster Laufschuh bisher
Allbirds steht wie kaum ein anderer Schuhhersteller für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Die Produkte sind aus natürlichen Materialien wie Merinowolle oder Eukalyptusbaumfasern hergestellt und können entsprechend recycelt werden. Auch adidas geht diesen Weg seit einer Weile und versucht immer mehr Modelle unter diesen wesentlichen Eckpunkten zu produzieren. So setzt man etwa bei den Stan Smith Star Wars auf Primegreen, die Mylo kommen mit Pilz-Leder oder der UltraBoost DNA Loop ist zu 100 % recycelbar.
Dennoch ist der CO2-Fußabdruck noch recht hoch. Ein klassischer Sneaker eines durchschnittlichen Herstellers kommt innerhalb seines Lebens auf rund 13 kg CO2e. Zudem besteht er aus mehr als 60 Komponenten, die zudem meistens alle aus Kunststoff sind. Der Futurecraft Allbirds unterbietet das mit 2,94 CO2e nun deutlich. Dabei ist nicht nur das Material besonders, sondern alles von der Herstellung bis zur Entsorgung durchdacht worden. So kommen ausschließlich natürliche sowie recycelte Materialien zum Einsatz, um den CO2-Ausstoß möglichst gering zu halten. Ebenfalls wurde der Schuhkarton optimiert, um Gewicht und somit Emission einzusparen.
Alles auf dem Prüfstand
Gleiches gilt für den Transport. Die Herzogenauracher setzen auf Seefracht mit Biokraftstoff. Hier wird speziell recyceltes Speiseöl verwendet, um das Schiff in den Hafen zu bringen. Ebenfalls liefert adidas für die Futurecraft Allbirds eine klare Verwendungsempfehlung. Mit dieser soll der Athlet seine Schuhe nicht mehr extra waschen müssen. Am Ende der Lebensspanne der Sneaker können diese wieder der Abfallwirtschaft von adidas zugeführt werden.
Der deutsche Sportartikelhersteller hat sich also zum mit Allbirds einen fähigen Partner mit ins Boot geholt und liefert selber Know-how sowie die nötige Technik. So ist die Hauptproduktionsstätte der Futurecraft Allbirds betrieben mit erneuerbaren Energien und jedes Detail überdacht und optimiert. Entsprechend ist das Obermaterial aus 70 % recyceltem Polyester, der Rest aus Tencel, einem Holzzellstoff. 10 % Naturkautschuk stecken in der Sohle und 28 % Biokunststoff aus Zuckerrohr namens SweetFoam wird für die Einlegesohle und Zunge verwendet.
Natürliche Materialien, um CO2e zu reduzieren: Futurecraft Allbirds
Abermals zeigen die Herzogenauracher, was in puncto Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit möglich ist. Schließlich trägt die Schuhindustrie mit rund 1,5 Prozent erheblich zur Belastung durch Treibhausgase bei. Mit dem Hochleistungsschuh für Läufer soll nun also nicht nur ein Maximum an Performance drin sein, sondern ebenfalls stark die Umwelt geschützt werden. Auf den Markt kommt der Futurecraft Allbirds voraussichtlich Anfang 2022.
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