GOLDEN CITY – Das goldene Haus in Paris
Was glitzert denn da so in der Skyline von Paris? Ein goldenes Haus? Es ist schon ein beeindruckender Anblick, wenn die Sonne im richtigen Winkel auf das ägyptische Haus „Golden City“ – La Cité D’or – fällt.
Zumindest auf den jüngst veröffentlichen Konzeptbildern, die bei einer privaten Ausschreibung Ende November 2019 vorgelegt wurden. Der Architekt Stephan Malka aus dem Architekturbüro „Malka Architecture“ verrät die Hintergründe und gibt Einblicke in Intention dieses außergewöhnlichen Bauwerkes.
Ein goldenes Haus für Studenten?
Besucher der Stadt Paris kennen sicher auch das sogenannte La Cité Internationale Universitaire de Paris – jenen Stadtteil, in dem sich die europäische Bohème von heute trifft. Künstler, Wissenschaftler und Studenten sitzen zusammen in diesem Schmelztiegel der Kulturen und des Fortschritts. Wo würde ein außergewöhnliches Gebäude, wie das Golden City besser hin passen? Mit seinem auf den ersten Blick befremdlich erscheinenden Baustil und der Verkleidung aus Gold, weckt das Haus auf jeden Fall die Aufmerksamkeit und würde selbst unter anderen Gebäuden noch hervor stechen.
Der Aufruf für das Konzept dieses auch als Ägyptisches Haus – La Maison d’Egypte – bezeichneten Baus, kam von der ägyptischen Botschaft in Paris. Auf den über 5000 m² Grundfläche sollen neben der Rezeption der ägyptischen Botschaft noch 250 Wohnungen für Studenten Platz finden.
Die architektonische Idee hinter dem Golden City
Das mit Gold verkleidete Golden City soll aus 42 verschiedenen, schon vorgefertigten Blöcken bestehen. Damit bezieht sich das Architekturbüro „Malka Architectures“ auf die 42 Verwaltungseinheiten des antiken Ägyptens. Im ägyptischen wurden diese als „Sepats“ bezeichnet, die Griechen nannten sie „Nomen“ und übersetzt bedeutet es so etwas wie „Gau“. Vergleichbar etwa mit heutigen Bundesländern repräsentierten die verschiedenen Gaus im antiken Ägypten auch direkt mehrere Kulturen. Geographisch zählt Ägypten zwar zu Afrika, durch seinen Zugang zum Mittelmeer und der starken arabischen Prägung war das Land aber seit je her ein Flickenteppich von unterschiedlichen Kulturen und Sprachen.
Diese Vielfalt möchte Stephane Malka mit seinem Gebäude ausdrücken:
„In consequence, our building is a solid superposition of 42 megalithic prefabricated blocks systems, a physical personalization of each of the Nomes of Ancient Egypt; a summary of the different territories federated into a single building, physical representation of an unique entity and the large panel of the Egyptian identity.”
Stephane Malka
Auch die moderne Innenarchitektur soll thematisch dem ägyptischen Thema treu bleiben. Helle Töne, viel Licht und goldfasern sorgen für das richtige Ambiente. Malka Architecture veranschlagt für ihre Cité d’Or, ihre „Golden City“ eine Budget von 14,6 Millionen Euro.
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