HP Reverb G2 VR-Headset – Kampfansage an die Konkurrenz
Mit der neuen HP Reverb G2 geht der Hersteller viele Punkte an, die am Vorgängermodell noch kritisiert wurden. Doch was kann das neue Teil und ist die VR-Brille eine echte Konkurrenz zu vergleichbaren Geräten wie dem XRSpace Mova VR-Headset?

Sinnvolle Änderungen und Anpassungen
Die HP Reverb G2 wurde vollmundig mit den Worten, die „nächste Generation der VR-Brille“ angekündigt. Diese soll „ohne Kompromisse“ kommen. Dazu hat HP sich mit Valve sowie Microsoft zusammengetan. Mit deren Hilfe ist eine Weiterentwicklung gelungen, die ein extrascharfes Bild bei einem 114° Sichtfeld bietet. Pro Auge liefert die Reverb G2 2.160 × 2.160p ab. Damit hat die VR-Brille das schärfste Bild aller Modelle am Markt.
Ein Augenmerk wurde bei der Reverb G2 auf die LCD-Panels gelegt. Diese bringen in der neuen Version eine verbesserte Helligkeit und eine deutlich klarere Darstellung mit. Einen Grauschleier soll der Nutzer nicht mehr feststellen können. Ebenso hat man nun 2 weitere Trackingkameras verbaut. Denn ein Kritikpunkt des Vorgängermodells war, dass das Trackingvolumen seitlich vom Nutzer recht mangelhaft war. Die zwei Frontkameras, die die Brille bisher geboten hatte, bleiben erhalten.

Zudem haben die Entwickler bei der HP Reverb G2 die Controller verbessert. Im Vergleich zeigen sie Ähnlichkeiten zum Oculus Touch-Controller. Das WMR-Tracking selbst wurde nicht verändert. Jedoch wird das bisherige Touchpad durch Buttons ersetzt. Über Ergonomie oder die Betriebszeit mit dem Lichttracking kann bisher keine Aussage getroffen werden.
Sound von Valve
Die Ohrhöhrer der HP Reverb G2 liegen nur kurz über den Ohren. Damit wird ein eingängiger 3D-Sound ermöglicht. Des Weitern hat man die Kopfhaltung in Richtung Index angepasst. Dieses Konzept hat in der Vergangenheit bei Valve bereits funktioniert. Einen Drehknopf sucht der Nutzer hier jedoch vergebens. Viel mehr setzen die Macher auf eine Lösung, die auf einem Klettband basiert.
Für einen verbesserten Tragekomfort der Reverb G2 sorgt nun ein Polster, das ebenfalls von Valve kommt. Dieses ersetzt das kritisierte Gesichtspolster aus dem Vorgänger. Der Komfort soll zudem durch den mechanischen IPD-Regler verbessert werden. Dabei bietet die neue VR-Brille einen 60 bis 68 mm weiten Einstellbereich.
Die Größe sowie das Gewicht haben sich kaum verändert. So kommt die Reverb G2 von HP auf 55 × 177 × 84 mm und 550 g. Das Kabel ist gute 6 m lang und setzt auf USB 3.2 Gen 1 Typ C. Damit ist eine Übertragung von Daten von 5 GBit/s möglich. Als Sensoren wurden Gyroskop, Magnetometer sowie Beschleunigungsmesser verbaut. Die Bildwiederholrate der 2 × 2,89 Zoll (ca. 7 cm) LCDs samt Pulse Backlight liegt bei 90 Hz.

Fazit zum HP Reverb G2 VR Headset
Es scheint, als hätte der Hersteller an den richtigen Stellschrauben gedreht. Denn die neue VR-Brille bringt einen höheren Tragekomfort, einen verbesserten Sound sowie Trackingvolumen sowie eine weitere Einstellung des Augenabstands mit. Zudem erscheint der Preis für die HP Reverb G2 von 599 € ein echter Angriff auf die Konkurrenz zu sein. Jedoch müssen die ersten Tests abgewartet werden, ob die VR-Brille auch hält, was sie verspricht. Liefertermin ist voraussichtlich Herbst 2020.
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