Lazareth Mini V8 – ein Maserati-Moke mit 460 PS stark
Kleinigkeiten waren bisher nie so sehr das Geschäft des französischen Auto- und Motorradtuners Ludovic Lazareth. Diese Tradition wird mit dem Lazareth Mini V8 nun durchbrochen. Dabei bastelt der Franzose zusammen, was nicht zusammengehören dürfte. Denn in dem Moke-Nachbau steckt ein Maserati V8.
Zu kopflastig, um zu schwimmen
Um den Lazareth Mini V8 zu verstehen, muss man die Geschichte dahinter beleuchten. Denn zu Beginn hatte ein gewisser Konstrukteur mit dem Namen Alec Issigonis den Mini erdacht. Kurz danach entstand daraus ein offener Buggy. Gedacht war Letzterer für das britische Militär. Allerdings konnte dieses mit dem Fahrzeug nichts anfangen. Denn aufgrund der geringen Bodenfreiheit war dieser nicht geeignet für das Gelände. Gleiches galt für die Räder. So war die Karriere des unter dem Name Moke bekannten Fahrzeugs beim Militär schnell zu Ende. Allerdings konnte er sich in Europa, Australien und Afrika von 1964 an als Freizeitfahrzeug, mit besonders offenherzigen Features, einen Kultstatus erarbeiten.
Irgendwann bekam der Franzose Ludovic Lazareth den Moke in die Finger. Seit 2017 baute er aus diesem ein Amphibien-Fahrzeug in einer Auflage von rund 10 Exemplaren im Jahr. Als er unlängst allerdings feststellte, dass noch eine Aluminium-Karosserie aus der Prototyp-Phase des wasserfähigen Moke übrig war, war eine neue Idee geboren. Er schraubte 17-Zoll-Felgen an die Karosserie und setzte einen Maserati-Motor mit 460 PS Leistung ein. Maximales Drehmoment: 520 nm. Geschaltet wird am 4,7-Liter-V8 mit einem originalen Automatik-Getriebe. Praktisch dazu findet sich die passende Lenkrad-Wippe.
Der Lazareth Mini V8 als „Maserati-Moke“ bleibt sich in minimalistischen Aspekten treu. So finden im hohen Mitteltunnel 2 Personen platz. Den Rest bilden Sicherheitsgurte, Sportlenkrad mit Maserati-Emblem sowie 2 Pedale. Als Armaturenbrett dient einzig der Tacho. Somit kommt das Gefährt auf ein Leergewicht von 850 kg, was 1,85 kg/PS Leistungsgewicht bringt. Schwimmen, wie der andere Moke, den der Franzose baut, kann der Mini V8 allerdings nicht. Das Gewicht an der Kopfseite dürfte nun zu groß sein.
Fazit Lazareth Mini V8
Der Franzose produziert den Mini-Moke nur als Einzelstück auf Anfrage. Allerdings hat dieser keine Straßenzulassung. Die Kreation von Ludovic Lazareth stellt eine willkommene Abwechslung zu vielen anderen Fahrzeugen, die aktuell veröffentlicht werden, dar. Eine Auskunft darüber, was der Lazareth Mini V8 kostet, gibt es nur auf konkrete Anfrage.
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