Liquid Death: Wasser mit Heavy Metal und markigen Worten
Alkohol ist stark in der Gesellschaft verankert. Für alle, die auf der kommenden Party keine Lust auf die Alltagsdroge haben, kommt nun Liquid Death. Markige Worte, Dose im typischen Bierdosen-Design und als Inhalt: Wasser. Sieht also cool aus, kann aber auch von Kindern konsumiert werden.
Nicht nachhaltig, dafür aber stylish
Ein US-amerikanisches Start-up hat Liquid Death erdacht. Ziel ist es, Menschen, die schlicht keinen Alkohol trinken wollen, auf Partys, Festivals oder in Clubs eine Alternative anzubieten. Denn in den stylishen Dosen, die im Heavy-Metal-Bierdosen-Design kommen, befindet sich bestes Wasser. Dieses wird aus Österreich importiert, um eine konservierungsstofffreie und kohlensäurefreie Lösung herzustellen.
Das ist auch zeitgleich eines der Hauptargumente neben der Verwendung von Aluminium, die gegen das Start-up ins Feld geführt werden. Basis des Vorwurfs: Wenn etwas recht umweltschädlich ist, sollte es dann überhaupt produziert werden? Zumal im New Yorker die Herstellungskosten kritisiert werden. Zwar mag es besser sein als der klassische Verkauf von Wasser in Plastikflaschen; schlüssig ist das Ganze allerdings nicht.
Wie gut Liquid Death allerdings ankommt, zeigt zum einen, dass mehr als 50.000 Geschäfte in den USA das Trend-Getränk anbieten und zum anderen, dass das Wasser Millionen Follower auf TikTok hat und in den sozialen Medien hat. Insgesamt wird das Dosenwasser auf einen Wert von 700 Millionen US-Dollar geschätzt.
Fakt ist, dass sich der Trend von Liquid Death derzeit ohnehin nicht aufhalten lässt. Das beweist darüber hinaus der Verkauf von Merch, der neben dem eigentlichen Produkt ordentlich Geld abwirft. So sprechend die Gründer etwa davon, dass Werbeaktionen sich quasi von selbst finanzieren. Das Unternehmen hatte als Beispiel ein Vinyl pressen lassen und darauf mit „The Greatest Hates“ ihre besten Hasskommentare verewigt. Diese hatte sich mehrere hundertmal verkauft.
Dosenwasser perfekt vermarktet: Liquid Death
Die Idee hinter dem Trend-Getränk macht Sinn und wird nach „State oft he Art“-Marketing verkauft. Das liefert nicht nur einen hohen Absatz des eigentlichen Produkts. Auch der Merch wirf dank der Zielgruppe Millionen ab. 2021 konnte das Unternehmen bereits mehr als 45 Millionen US-Dollar Umsatz machen. 2022 soll sich dieser mehr als verdoppelt haben. Entsprechend dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Liquid Death auch in Deutschland verfügbar ist. Denn bisher gibt es das kultige Dosenwassern noch nicht in Europa.
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