Nissan Pitch-R – Der Linienzieh-Roboter
Was steckt hinter dem Nissan Pitch-R? Die Digitalisierung schreitet im Fußball immer mehr voran. Nach der Torlinientechnologie und dem Videobeweis hat der japanische Autohersteller einen weiteren computergesteuerten Helfer für das Spielfeld vorgestellt. Das Unternehmen hat dabei wohl gemerkt, dass die Entscheidungen immer enger werden und Millimeter dabei den Unterschied machen. Hat ein Greenkeeper beispielsweise die Linie des Strafraums nicht korrekt gezogen, entscheidet sich durch ihn, ob es einen Elfmeter oder doch nur einen Freistoß gibt.
Das Timing der Präsentation war genau richtig und kein Zufall
Genau am Finaltag der UEFA Champions League stellte die Firma den Nissan Pitch-R vor. Hier kann man nicht von Zufall sprechen, da der Weltkonzern zufälligerweise auch Sponsor des wohl bekanntesten internationalen Vereinswettbewerbs ist. Also nutzt man diese Veranstaltung natürlich für seinen Zweck und wirbt für sich. Doch der Nissan Pitch-R stellt einen wirklichen Fortschritt dar und man kann sicher sein, dass man diesen zukünftig öfter sieht.
Der Nissan Pitch-R ist ausgeklügelt
Die hier eingesetzte Technologie stellt auf diesem Gebiet einen Quantensprung dar. Jeder kennt Greenkeeper, welche die Linien zeichnen und dabei in vielen Fällen unpräzise vorgehen. Mit dem Nissan Pitch-R hingegen kommt es zu keinen Missgeschicken mehr. In diesem neuen Helfer sind vier Kameras verbaut und natürlich darf GPS zur Positionsbestimmung nicht fehlen. Auf diese Weise weiß das Gerät immer, wo es sich befindet, und zieht daher die Linien akkurat. Nach dem Aktivieren arbeitet der Helfer selbstständig und erkennt dabei auch Hindernisse, um die es sicher manövriert. Unebenheiten kann das Fahrzeug ebenfalls problemlos bewältigen. Beim Antrieb hat der Nissan an die Umwelt gedacht und stellt sich dadurch als naturverbunden dar. Ein Batteriepack, das aufladbar ist, treibt den Roboter an.
Einsatzfähig von der Kreisklasse bis zur Champions League
Egal ob auf Gras, Asche oder Schotter, der Linienassistent ist überall dort einsetzbar und zieht seine Linien. Der ganze Vorgang dauert dabei nur ungefähr 20 Minuten. Er arbeitet dabei so genau, dass das von ihm gezeichnete Feld den strengen Kontrollen der UEFA standhält. Doch auch für Amateurvereine ist diese Gerätschaft eine hervorragende Investition. Schnell lassen sich die Linien am Platz nachziehen oder ein neues Feld zeichnen, ohne dass man dafür einen Spezialisten braucht, der diese Arbeit übernimmt.