OTSUKA LOTEC № 9 Armbanduhr: Eine technische Meisterleistung aus Japan

Der OTSUKA LOTEC № 9 Armbanduhr vereint fünf Komplikationen in einem nur 30 mm breiten, rechteckigen Edelstahlgehäuse und setzt damit die industriell-minimalistische Designsprache der Marke konsequent fort.

Auf der rechten Zifferblatthälfte zeigen übereinanderliegende Scheiben die springende Stunde oben und retrograde Minuten unten, beide von einem unterlegten Leuchtblock hinterleuchtet, um die Ablesbarkeit bei wenig Licht zu verbessern. Zur vollen Stunde greifen drei Mechanismen gleichzeitig ineinander: Die Stunde springt, die Minutenscheibe schnellt auf Null zurück, und ein Hammer schlägt eine rohrförmige Klangfeder auf der linken Seite für einen markanten, industriellen Ton an.
Im unteren Bereich arbeitet ein versetztes Tourbillon, während eine schlanke Gangreserveanzeige rechts der Mitte den Energievorrat anzeigt, der bei rund 40 Stunden liegt. Der Rückstellmechanismus der Minuten nutzt eine zentral integrierte Rückholfeder, die an die Bewegung analoger Waagen erinnert und den charakteristischen „Snap-back“-Moment erzeugt. Für Ergonomie sorgt ein massiv ausgefrästes, sanft gewölbtes Stahlbodenstück sowie ein 26-mm-Lederband, das die breite Gehäuseform optisch ausbalanciert.

Mit dem № 9 steigt Ōtsuka Lōtec unter Jiro Katayama von bisherigen, teils Miyota-basierten Konzepten in eine deutlich komplexere, eigenständige Uhrmacherei auf; frühere Modelle wie die № 6 und 7.5 illustrieren den Weg dorthin mit Retrograd- und Sprungstundentechnik. Zeitnahe Berichte heben die anspruchsvolle Komplikationsdichte und das konsequent technische Design hervor, das die Marke über Japan hinaus ins Rampenlicht rückt. Der Preis beträgt ca. 100,000–110,000 EUR.
Zum Anbieter: otsuka-lotec.com