Pocket Operator von Teenage Engineering – die 3. Generation

Kategorisiert in Technik Verschlagwortet mit ,

Von Teenage Engineering kommt die Metall Series. Diese besteht aus den PO-35 speak, PO-33 K.O! und dem PO-32 tonic. Damit bringt der schwedische Hersteller eine neue Generation der beliebten Pocket Operator heraus. Diese entsprechen sowohl dem ästhetischen sowie dem unkonventionellen Anspruch, den die Verantwortlichen selbst an ihre Geräte haben.

Pocket Operator PO-30 Serie
Pocket Operator PO-30 Serie @teenage.engineering

Portable Sounderzeugung für die Hosentasche

Bei der 3. Generation der Pocket Operator steht alles im Zeichen des Metalls. Was die 3 bereits erwähnten Geräte im Taschenrechner-Format können, lässt sich namentlich nur beim PO-35 speak ableiten. Denn bei diesem können über das eingebaute Mikrofon Stimmen gesampelt werden. Anschließend stehen 8 Voice-Characters zur Auswahl, mit denen sich das Aufgenommene manipulieren lässt. Natürlich bietet das Ganze noch unterschiedliche Pattern und Funktionen, um daraus einen Track zu basteln.

Der PO-32 tonic hingegen ist ein Drum-Synth. Auch er verfügt über ein eingebautes Mikrofon. Hinzukommen noch Effekte, Sequenzer und on-board-Sounds. Entstanden ist der Pocket Operator im Übrigen mit Sonic Charge. Wie der PO-35 speak passt das Teil in jede Hosentasche und bringt 16 Pattern-Speicherplätze mit. Bei beiden können zudem Sounds importiert und dann mobil als Performance-Grundlage genutzt werden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Video

Die PO-30 Serie

Besonders am PO-33 K.O! ist sein 40 Sekunden Sample-Speicher. So lässt sich der importierte oder aufgenommene Sample dann auf eine der 16 Bänke packen. Dabei sind 8 als Rhythmus-Instrumente und 8 als Melodie-Instrumente funktional fest definiert. Auch hier steht ein Eingang mittels Mikrofon oder Miniklinke zur Verfügung.

Alle 3 Geräte sind nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel. Um es ganz genau zu nehmen: 6,1 x 10,5 cm. Ebenso werden alle mithilfe von Batterien betrieben – sind also absolut portabel. Zudem findet sich oben ein Haltebügel und darunter gleich ein einfaches LCD-Display. Die komplette Elektronik sowie der im Gerät integrierte Lautsprecher sind unterhalb des Displays angebracht. Darauf befindet sich dann auch die Matrix aus 23 Micro-Tastern sowie den 2 Potenziometern. Diese sind mit einem kleinen Drehregler versehen.

Ein weiteres spezielles Feature, das alle 3 Pocket Operator gemein haben, ist, dass sich der Haltebügel aus der Platine brechen lässt. Nötig ist das als Beispiel, um die POs in ein separat erhältliches Gehäuse zu packen. Das 2. Teil, das sich mit sanfter Gewalt entfernen lässt, ist eine Lock-Aussparung. Wird diese herausgebrochen, sorgt sie dafür, dass alles, was sich auf dem Pocket Operator befindet nicht gelöscht oder verändert werden kann. Nur mithilfe einer Lötbrücke ist eine Umkehr möglich.

Pocket Operator tonic Rechner-Übertragung
Pocket Operator tonic Rechner-Übertragung @teenage.engineering

PO-3 Pocket-Synth

Wie alle anderen Pocket Operator bieten diese 3 Pocket-Synth ebenso eine Synchronisation mit anderen Masters. So können über das integrierte Audio In/Out nicht nur Audiofiles weitergegeben werden. Viel mehr passen sich die POs untereinander im Tempo an. Der Sound, den die Geräte der schwedischen Ideen-Schmiede produzieren, ist hörbar knackig und satt zugleich. Damit schaffen die kleinen Klangerzeuger mit ihren kryptischen Displays und rohen Platinen ein ganz eigenes Klangbild, das absolut im Trend liegt.

Pocket Operator tonic - K.O. und speak
Pocket Operator tonic – K.O. und speak @teenage.engineering

Pocket Operator Fazit

Alle 3 Pocket-Synth kommen in der typisch charmanten Verpackung, die alle Produkte von Teenage Engineering gemein haben. Dabei fällt umgehend auf, dass man es nicht nur mit Audiophilen zu tun hat, sondern eben doch auch mit Designern. Alle POs kommen in Papp-Faltschachteln aus denen der Haltebügel herausragt. Und auch die Potis stehen aus der Schachtel hervor. Neben einer spartanischen Kurzanleitung, die auf der Innenseite der Verpackung aufgedruckt ist, gibt es lediglich den PO. Jeder der 3 vorgestellten Pocket Operator gibt es für 99 € bei Teenage Engineering oder ab 88 € auf Amazon*.

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.