reMarkable Paper Tablet – Schreiben wie auf Papier

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Um digitale Notizen zu machen, wurde das reMarkable Paper Tablet erfunden. Auf diesem kann geschrieben, durchgestrichen und gezeichnet werden. Dank der Oberfläche fühlt sich das auch so an, als würde man mit einem Bleistift auf Papier schreiben. Besonders praktisch ist dabei die Erkennung des Geschriebenen.

reMarkable Paper Tablet
reMarkable Paper Tablet @remarkable.com

Mit 16 Graustufen ablenkungsfrei schreiben

Mit dem reMarkable steht ein Gerät zur Verfügung, das im Aussehen einem großen E-Book-Reader gleicht. Auch in der Haptik zeigen sich hier Parallelen. In der Nutzung wird mit einem Stift, in schwarzer Schrift, auf einer LCD-Flüssigkeitskristallanzeige geschrieben. Dank des speziellen „Canvas-Displays“ wird in der Kombination mit dem Schreibgerät ein Gefühl erzeugt, das sehr nah am Schreiben auf Papier in der Realität ist. Und das ist gleichzeitig das Hauptmerkmal – Schreiben. So steht es dem Nutzer frei, alles was nötig ist, auf das Display zu bringen, ohne dabei abgelenkt zu werden.

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Die innovative Idee zum reMarkable hatte eine norwegische Firma. Das matte Schwarz-Weiß-Display ist ein klein wenig größer als DIN-A5. Obwohl das Display selbst nicht beleuchtet ist, kommt ein hoher Kontrast, wie man ihn auch vom Ebook-Reader kennt, zum Einsatz. Der große Vorteil ist dabei der geringe Verbrauch von Strom und die damit hohe Nutzungsdauer. Im Inneren arbeitet ein 1 GHz ARM -19 Prozessor. Dieser kann auf 512 MB DDR 3L RAM zurückgreifen. Ebenso bietet das Gerät 8 GB Speicher. Als Betriebssystem nutzen die Entwickler Codex, das auf Linux basiert. Das E-Ink-Display hat eine Auflösung von 1827 × 1404 Punkte. Die Bildschirmdiagonale beträgt 10,3 Zoll (ca. 26 cm). Somit schafft das reMarkable 226 DPI. Das ist zum Schreiben ausreichend, wirkt allerdings pixelig.

Synchronisieren lassen sich die Dokumente via einer speziellen App für macOS, iOS, Windows 8 / 10 und Android. So können Dokumente, Briefe oder Zeichnungen exportiert und an einem PC oder Handy angesehen werden. Eine Weiterverarbeitung ist momentan nicht möglich. Ebenso können Schriftstücke auch auf das reMarkable kopiert werden, wo sie dann bearbeitet werden können. Die Erkennung der Schrift, auch in Deutsch, funktioniert sehr gut. Die Ergebnisse müssen allerdings zum Bearbeiten per E-Mail versendet werden.

reMarkable Notizen
reMarkable Notizen @remarkable.com

reMarkable Paper Tablet Fazit

Für das „echte“ Schreibgefühl sorgen die im Stift verwendeten Spitzen. Diese müssen alle paar Wochen ausgetauscht werden. Im Lieferumfang sind 8 enthalten. Werden Neue benötigt, können diese für 12 € nachbestellt werden. Der 3000-mA-Akku hält mehrere Tage und der Stift selbst benötigt keinen Strom. Der ablenkungsfreie Notizenmacher reMarkable ist eine gute Idee – ob sie dem Nutzer rund 500 € wert ist, muss dabei jeder selbst entscheiden. Zum Anbieter

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.