Studie Renault Trezor – Cooles Konzeptauto

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Das Mondial de l’Automobile in Paris war 2016 war für Renault ein Heimspiel, das der französische Autobauer für die Vorstellung eines wirklich coolen Conceptcars nutzte: Der Renault Trezor wurde als futuristischer Gran Turismo präsentiert. Es ist ein Elektroauto mit 260 kW (350 PS), die beiden Batterien – verteilt auf Bug und Heck – ermöglichen eine Reichweite von rund 300 km.

Renault TREZOR Concept
Renault TREZOR Concept @renault.de

Renault Trezor: futuristisches Design

Faszinierend am Trezor ist sein futuristisches Design innen und außen. Eine rote Leuchtarchitektur, eine rote 360° Panoramascheibe und ein vollständig in rotem Leder gehaltener Innenraum assoziieren Science Fiction, die durch eine beeindruckende Leistung unterstützt wird.

Die Beschleunigung des Lichtschwerts mit seinem kraftvollen Elektroantrieb von 0 auf 100 km/h dauert nur vier Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei immerhin 200 km/h. Darüber hinaus kann der integrierte Autopilot den sportlichen Wagen auch vollkommen allein steuern. Er ist mit nur 1.600 kg leicht, was sich auf die Fahrleistungen unmittelbar auswirkt. Ein Konzeptauto ist er, weil Renault damit neue Kapitel in den Lebenszyklen seiner Modelle eröffnen möchte.

Laurens van den Acker, als Senior Vice President bei Renault für das Corporate Design verantwortlich, verwies in seinem Statement auf der Pariser Automesse darauf, dass so künftige Renault-Fahrzeuge gestaltet werden könnten. Das designerische Motto soll “French Design” mit “Easy Life” verknüpfen. Die Formensprache und die markante Lichtsignatur sind zweifellos höchst emotional, der große Kühlerschlund erinnert an einen Raumgleiter. Ebenso modern wurde der Innenraum gestylt.

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Fahrerlebnis mit dem Renault Trezor

Schon das Einsteigen in den Renault Trezor ist ein Erlebnis, denn das Fahrzeugdach, die Motorhaube und die Panoramascheibe schwingen gemeinsam per elektrohydraulischem Impuls nach oben. Nachdem der Fahrer hineingeschlüpft ist und auf dem roten Leder sitzt, schließt der Wagen geräuschlos und wartet auf das Startsignal. Als Steuerung steht ein rechteckiges Lenkrad zur Verfügung, in das drei Bildschirme integriert sind. Gestartet wird per Knopfdruck, das Aggregat stammt vom Monoposto ab, mit dem das e.dams Team von Renault zuletzt zweimal hintereinander die FIA Formel E Weltmeisterschaft gewann.

Der Fahrspaß-Faktor ist extrem hoch, doch auch entspanntes Cruisen mit dem Autopiloten ist möglich

Das leichte Chassis ist eine Karbonzelle, ebenfalls aus Karbon bestehen die Dachkonstruktion und die mit ihr verbundene Motorhaube. Die Front- und die Heckpartie wurden mit einem Stahlrohrrahmen versehen. Diese Konstruktion und das äußere Design führen zur extremen Fahrdynamik, die durch 21-Zoll-Räder vorn und 22-Zoll-Pneus hinten unterstützt wird. Es gibt drei Fahrmodi (autonom, neutral und sportlich), künftige Renault Serienmodelle sollen damit automatisiertes Fahren ermöglichen. Ab 2020 will Renault hierfür erschwingliche Preise erreichen.

Von Benjamin Richter

Hauptberuflich in der Design-Branche tätig und immer auf der Suche nach neuen und außergewöhnlichen Produkten. In den 70ern des letzten Jahrtausends geboren. Hat ein Faible für Design, Technik und Lifestyle.