Ricoh GR III – die neue Kompaktkamera
Die Ricoh GR III gehört zu den echten Zwergen unter den Kameras, doch im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen liefert sie wirklich tolle Fotos. Der Hersteller hat die Hosentaschenkamera mit einem neuartigen Sensor ausgestattet, der in deutlich mehr Pixel als vergleichbare Kameras auflösen kann. Der Autofokus wurde ebenfalls aufgerüstet. Unsere Tester waren vom kleinen Apparat mit den großen Bildern sehr begeistert.
Ricoh GR III: technische Details
- Kameratyp: Kompaktkamera, digital, Festbrennweite
- Auflösung: 24,24 Megapixel
- Maße (HxBxT) und Gewicht: 61,9 x 109,4 x 33,2 mm, 257 g mit Batterie
Mini-Kameras der GR-Serie von Ricoh
Die Kameras der GR-Serie von Ricoh sind ausdrücklich als Minis für die Hosen- oder Jackentasche ausgelegt, gleichzeitig geht ihre Ausstattung über die üblicher Kompaktmodelle hinaus. Die Bedienung richtet sich an sehr anspruchsvolle Fotografen, sie bietet reichliche Einstellmöglichkeiten. Hinzu kommt der extragroße Sensor im Format APS C.
Innerhalb dieser Serie nimmt die Ricoh GR III durchaus noch einmal eine Ausnahmestellung ein. Das darf natürlich von einem neuen Modell erwartet werden. Sie bringt einen neuen Sensor und deutlich mehr Pixel mit. Den APS-C-Sensor finden wir in der Sensorgröße 15,6 x 23,5 mm zwar schon beim Vorgängermodell Ricoh GR II, doch die Ricoh GR III löst noch deutlich höher auf und verfügt auch über einen wesentlich verbesserten Autofokus. Ihr Sensor schafft bei den Fotos 24 Megapixeln (6.000 x 4.000p) und kann durch einen neuen Bildprozessor bei weniger Licht eine bessere Bildqualität erzeugen.
Ricoh ist in dieser Hinsicht so optimistisch, dass extrem hohe ISO-Einstellungen möglich sind: Sie reichen bis zu ISO 102.400, was 1.000 Mal empfindlicher ist als die Standardeinstellung. Wer jedoch diesen Extremwert wählt, muss mit deutlichen Qualitätseinbußen rechnen. Bis ISO 1.600 allerdings halten die Bilder der Kamera problemlos mit guten System- oder Spiegelreflexkameras mit, die mit einem etwa gleich großem Sensor ausgestattet sind. Die Bildschärfe lässt zwar gegenüber der Standardeinstellung ISO 100 etwas nach, jedoch ist kaum störendes Bildrauschen zu sehen.
Autofokus mit mehr Tempo
Bei der Ricoh GR III wurde der Autofokus in seinem Tempo an die Bedürfnisse moderner “Schnellfotografen” angepasst. Das ist ein ungewöhnlicher Schritt für den Hersteller, der bislang auf den langsameren, dafür genaueren Kontrast-Autofokus gesetzt hatte. Bei der GR III kommt nun das von teureren Kameras gewohnte Autofokus-Doppel zum Einsatz, bei dem der Kontrast-Autofokus durch zusätzliche Messsensoren unterstützt wird. Deren Signale übersetzt das Phase-Change-Verfahren, der Autofokus reagiert damit deutlich schneller. Für Schnappschüsse ist das ein hochgradiger Fortschritt. Zum Anbieter
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