Sleevenote: quadratischer, portabler Album-Art Musik-Player
Musikhören hat ebenfalls etwas mit Visualisierung zu tun. Wo früher Platten- oder zumindest CD-Cover einen Eindruck von dem vermittelten, was der Künstler transportieren wollte, ist das bei modernen Geräten für den audiophilen Genuss verloren gegangen. Sleevenote bringt die Musik in Kombination mit der Album-Art in quadratischer Form zurück in den Fokus.
Mehr als nur einfach Musik hören
Erdacht worden ist Sleevenote von Tom Vek. Der britische Designer und Musiker arbeitete lange daran, ein Musikabspielgerät zu entwickeln, das ebenfalls die Anzeige als auch Interaktion mit dem Albumcover ermöglicht. Schließlich ist die Musik der Künstler erst komplett mit der visuellen Gestaltung des Albums sowie der dazugehörigen Tracklist. Dies galt es im Zusammenspiel mit einer hervorragenden Audioqualität stimmig umzusetzen.
Laut Start-up ist Sleevenote ein einzigartiger «Premium-Musikplayer», der neben dem eigentlichen Musikgenuss ein visuelles Erlebnis ermöglicht. Kernstück des Gerätes ist ein 7,5 Zoll (ca. 19 cm) großer Touchscreen. Dieser kommt mit einem schwarzen Rahmen und den Abmessungen 160 x 160 x 21 mm. Somit ist der Musik-Player größer als eine klassische CD-Hülle, aber kleiner als eine LP. Allerdings ist das Display nicht ausschließlich dafür gedacht, das entsprechende Albumcover anzuzeigen.
Sauberes Design für die optimale Visualisierung
Dank Touchscreen kann der Nutzer die Titel, die auf dem Cover aufgeführt sind, anwählen, das Booklet durchblättern oder die künstlerische Gestaltung genießen. Damit soll die beste Art Musikzuhören zur Verfügung stehen. Zur Bedienung der Musikwiedergabe ist dieser jedoch nicht gedacht. Er soll rein als visuelle Beigabe zum Klangerlebnis dienen. Insofern finden sich an der Oberseite des Sleevenote physische Bedienelemente. Hierüber wird die Wiedergabe gestartet oder gestoppt sowie einzelne Titel übersprungen.
Damit genug Platz für eigene Musik ist, ist ein ordentlicher Speicher mit 250 GByte Kapazität integriert. Geht man von einer durchschnittlichen Wiedergabedauer eines Titels von 3,5 Minuten bei einer Samplingrate von 128 kbit/Sekunden aus, kommen etwa 3,5 MB zusammen. Somit könnten ca. 71.000 Lieder gespeichert werden. Selbstverständlich verbraucht die Umsetzung der Albumcover ebenfalls Speicherplatz, wodurch die als Orientierung genannte Zahl reduziert wird. Das gilt im Übrigen auch für eine höhere Qualität des abgespielten Tracks.
Fazit zum Sleevenote Music Player
Das Gadget bringt im Übrigen die Klangwiedergabe via 3,5 Millimeter Klinkenbuchse, WLAN und Bluetooth. So kann der Musik-Player ebenfalls als kunstvolles Arrangement dienen, während Musik über ein anderes Medium gestreamt wird. Über den Akku ist nichts Genaueres bekannt, außer das er einen ganzen Tag halten soll. Geladen wird er über einen USB-C-Anschluss.
Die Idee hinter dem Gerät klingt interessant und bringt vor allem Audiophilen einen Mehrwert, die gerne etwas Visuelles zur Hand haben, um das Gehörte vollumfänglich zu genießen. Bisher gibt es allerdings nur einen Prototyp. Daher soll die Finanzierung von Sleevenote über Indiegogo realisiert werden, wo jede Einheit des Musik-Players rund 594,- € kostet.
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