STILRIDE SUS1: Cooler E-Roller im retro-futuristischen Look

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Dass Elektromobilität im Trend liegt, ist langsam jedem bewusst. Immer mehr elektrifizierte Fahrzeuge prägen das städtische Bild. Es verwundert somit nur minimal, das stets neue Start-ups mit kreativen Neuentwicklungen die Elektrofahrzeugszene aufmischen wollen. Eine von diesen ist STILRIDE. Sie bringen einen E-Roller, dessen Form maßgeblich durch das «Robot Origami» definiert ist.

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Mehrfach gefalteter Werkstoff für mehr Nachhaltigkeit

Bei STILRIDE handelt es sich um ein schwedisches Start-up, das von Tue Beijer, einem Industriedesigner und seinem Kumpel Jonas Lindberg Nyvang, gegründet wurde. Beijer selbst ist in der Branche seit mehr als 20 Jahren tätig und arbeitete als Beispiel mit Giotto Bizzarrini zusammen. Dieser gilt gemeinhin als der Urvater des 250 GTO sowie des Lamborghini V12 Motors. Zusammen mit seinem Freund brachten sie die Idee zu Papier, einen nachhaltigen und zeitgleich attraktiven Elektroroller zu konzipieren, den Spots Utility Scooter, kurz SUS1.

Entstanden ist ein E-Roller, der die Welten des Minimalismus, moderner Technologie und traditionellem Origami vereint. Denn das elektrifizierte und retro-futuristische Gefährt basiert auf LIGHT.FOLD. Einem Metallfaltprozess, den das Start-up als industrielles Roboter-Origami umschreibt. Dabei wird das Metall sooft gefaltet, bis ein beeindruckender Rahmen herauskommt, der extrem robust ist. Die Schweden behaupten zudem, dass sich durch dieses Verfahren Material- sowie Produktionskosten erheblich reduzieren lassen.

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Optische Besonderheit je nach Lichteinfall

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn das erste produzierte Konzept von STILRIDE, der SUS1, glänzt nicht nur mit einer innovativen Technik. So bilden die glatten und gebürsteten Metalloberflächen ein interessantes Zusammenspiel, wenn Licht darauf fällt. Hierdurch werden einige Teile des Metalls nahezu unsichtbar. Das verleiht dem STILRIDE Elektroroller abseits seiner Robustheit einen besonders leichten und eleganten «Touch».

Bei den weiteren technischen Details lassen uns die Innovatoren Tue Beijer und Jonas Lindberg Nyvang jedoch im Dunkel tappen. Einzig das ein Elektromotor im Hinterrad für den Vortrieb sorgen soll, ist bekannt. Angaben zur Leistung, der Reichweite oder der Kapazität eines Akkus und wo genau dieser verbaut werden soll, fehlen.

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Fazit zum STILRIDE SUS1

Die Idee hinter dem Elektroroller der Schweden stammt aus dem Jahr 1993. In diesem entwarf Gründer Beijer seinen ersten E-Roller. Nun, mit dem neuen Konzept soll eine flexible und nachhaltige Produktion umgesetzt werden. Dazu greift das Start-up auf die eigens entwickelte, proprietäre Technologie LIGHT.FOLD zurück. Der SUS1 ist zudem in der Zusammenarbeit mit Semcon, einem Unternehmen für die Produktionsentwicklung, dem Edelstahlhersteller Outokumpu, der Stahlwerkstatt Brantheim sowie dem Forschungsinstitut RISE IVF entstanden. Wohin die Reise nach dem ersten Konzept von STILRIDE gehen wird, ist aktuell offen.

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.