Verwertungsgesellschaft – Kunst als Erinnerungsstück
Die Verwertungsgesellschaft ehrt altverdiente Texte und bringt diese als Kunst allen Schichten näher. Dabei schafft sie durch das Dekonstruieren neue Literatur und Kunstobjekte. So wird persönliches Verhältnis zu den Buchstaben kreiert, die ewig leben sollen.
Spieltherapeutische Aktionen
Bei der Verwertungsgesellschaft handelt es sich um die selbst ernannten (De)Konstrukteure Martin Droschke und Oliver Heß. Droschke setzt sich heute als ehemaliger Literaturkritiker und Kulturjournalist mit dem Recycling und der Verwertung von literarischen Texten auseinander. Dabei begleitet ihn sein Hang, der Literaturlandschaft zu folgen. Mit Oliver Heß findet sich in der Verwertungsgesellschaft ein Grafikdesigner mit Affinität zu Buchstaben und Texten. Besonders die Lettern haben es ihm dabei angetan. Mit Collagen aus typografischen Teilen schafft er Überdauerndes, um zu dokumentieren, bevor die Buchstaben ihre Lesbarkeit verlieren.
So kreiert die Verwertungsgesellschaft Kunst, die auf Aktionen und Konzepten beruht. Bevorzugt wird dabei die Arbeit aus der Erinnerungsstücke hervorgehen, die ein Publikum aktiv und spieltherapeutisch miteinbeziehen. In den Schöpfungen der Verwertungsgesellschaft finden sich folglich Buchstabennudeln, mit denen gefährliche Zitate entschärft werden können aber auch typografische Daumenkinos oder Stempel-Kopien für Kunst-Kenner.
Verwertungsgesellschaft – ein Fazit
Gelungen kreativ und nachdenklich stimmend schafft die Verwertungsgesellschaft Kunst, um Erinnerungsstücke zu schaffen. Wie Droschke und Heß es selbst beschreiben, kämpfen sie dabei ähnlich wie Don Quijote gegen Gegner, die gar keine sind. Zum Anbieter
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