Xpeng P7 Elektroauto – Chinas Antwort auf Tesla
Bei dem Xpeng P7 handelt es sich um eine Elektrolimousine. Produziert wird sie in China und gilt als Tesler-Gegner. Somit reiht sich ein weiterer Hersteller ein, um Elon Musk Konkurrenz zu machen. Vorgestellt wurde die Performance-Limousine P7 bereits 2019. Dieses Jahr (2020) wird sie ausgeliefert.
Prismatische Akkupacks und bis zu 706 km Reichweite
Von Xpeng Motors kommt die P7 Langstrecken-Hochleistungs-E-Sportlimousine. Preislich liegt sie in der Nähe eines Passats und soll umgerechnet etwa 35.000 € kosten. Im Design zeigt sich die Limousine in einigen Punkten einem Tesla recht ähnlich. Sie kommt auf 4,9 m Länge. Dabei ist auffällig, dass es weder Kanten noch irgendwelche Ecken gibt. Die Türgriffe sind versenkt und die LED-Leuchten sehr schmal. Das macht den P7 extrem windschnittig. Möglich macht es Xpengs SEPA. Die Smart Electric Platform Architecture bringt dem Hersteller die Option, unterschiedliche Akkugrößen und Antriebsvarianten zu bauen.
In der Basisversion kommt die Xpeng P7 mit einem E-Heckmotor. Dieser leistet 196 kW/266 PS. Doch die Chinesen produzieren ebenfalls eine Version mit Allradantrieb. Diese bringt ein zusätzliches E-Aggregat an der Vorderachse. Dessen Leistungsdaten werden mit 120 kW/163 PS angegeben. Die Akkugröße kann gewählt werden. Dabei stehen 70,8 oder 80,9 kWh zur Auswahl. Die Technik dahinter basiert auf prismatischen Akkupacks, die über eine Energiedichte von 170 Wh/kg verfügen. Der Allradantrieb kommt generell mit der letzteren Variante. Damit soll die E-Sportlimousine 568 km oder mit der großen Batterie, 706 km weit kommen.
Technik von Bosch
Für das Laden der Batterie im Xpeng P7 wird für 50 % etwa 30 Minuten gebraucht. Laut Xpeng Motors sollen 10 Minuten laden für gut 120 km reichen. Den Sprint schafft die Basisversion in 6,7 Sekunden. Die Limousine mit Allradantrieb in 4,3 Sekunden. Interessant ist die Negativbeschleunigung. Bei 100 km/h soll der P7 nach nur 35 Metern Bremsweg stehen bleiben. Möglich macht es Technik aus dem Hause Bosch.
Besonders interessant ist zudem das Sensorik-Arsenal der P7. 5 Radarsensoren, 12 Ultraschallsensoren sowie noch einmal so viele Kameras stehen der Fahrzeugtechnik zur Verfügung. Und hier zeigt sich Xpeng als Marktführer im Bereich der Serienmodelle. Denn verbaut ist ein NVIDIA DRIVE AGX Xavier System-on-a-Chip-Rechner. Dieser kommt auf einen Stromverbrauch von 30 Watt und liefert eine Leistung von 30 TOPS. Damit schafft er 30 Billionen Operationen pro Sekunde. Damit soll autonomes Fahren bis Level 3 möglich sein.
Fazit zum Xpeng P7 Elektroauto
Bereits im Sommer 2020 wird der P7 über das Verkaufsnetz von Xpeng verfügbar sein. Auch die passenden Ladestationen wird es bis dahin geben – allerdings erst einmal nur in China. Ob eine Markteinführung in Europa geplant ist, kann aktuell nur vermutet werden. Ein Preis für die Xpeng P7 E-Sportlimousine von rund 35.000 € scheint jedoch nicht unrealistisch, da der Startpreis Abhängig der Version in China bei umgerechnet 29.300 bis 45.500 € liegt.
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