DJI Mini 2 – die 4K Einsteigerdrohne mit hoher Reichweite

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Bereits 2019 kam die DJI Mavic Mini auf den Markt. Mit der DJI Mini 2 gibt es nun den direkten Nachfolger. Dabei wurde Interessierten schon seit Wochen der Mund wässrig gemacht. Nun ist sie offiziell und die kleine Drohne kommt mit einer 4K-Auflösung, einer hohen Reichweite und Aufnahmen im RAW-Format.

DJI Mini 2 Quadkopter
DJI Mini 2 Quadkopter @dji.com

Entfernungen von 6.000 m möglich

Optisch zeigt sich die DJI Mini 2 wenig überraschend. Denn sie unterscheidet sich kaum vom Vorgänger. Selbst bei der Farbgebung sowie dem Klappmechanismus, um die Motoren zu entfalten, setzt der Hersteller auf Bekanntes. Zur Bildstabilisierung kommt ein 3-Achs-Gimbal zum Einsatz, die Kamera hängt wie gehabt an der Front und 4 Rotoren sorgen für die punktgenauen Flüge. Dabei liefert sie gefaltet die Abmessungen 138 x 81 x 58 mm. Das ist wenig mehr als ein Handteller. Aufgefaltet mit den bürstenlosen Motoren, werden daraus 245 x 289 x 56 mm. Als Gewicht gibt Hersteller DJI etwas mehr als 249 g an.

Die DJI Mini 2 bietet Höchstleistung in einem unglaublich leichten Gehäuse. Mini 2 ist die ideale Wahl für Anfänger und Videografen, die mehr erreichen möchten.

Quelle: dji.com

Dabei hatte DJI erst im Mai 2020 die DJI Mavic Air 2 auf den Markt gebracht. Die Drohne sorgte für 240 Bilder pro Sekunden und eine Fluggeschwindigkeit von 70 km/h. Im Gegensatz dazu zeigt sich die DJI Mini 2 mit 58 km/h etwas langsamer. Dennoch muss sie sich nicht verstecken, schließlich ist sie als Einsteigerdrohne konzipiert und entsprechend liefert sie ab. So kommt sie etwa mit OcuSync-2.0 wodurch die maximale Reichweite nun bei 6 km liegt. Damit passt man die Drohne den größeren Modellen von DJI an.

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Aufnahmen in 4K mit einer Bitrate von 100 Mbit/s

Interessant wird es mit der DJI Mini 2 bei der Kamera. Hier setzt der Hersteller auf einen 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor. Dieser zeichnet Videos und Fotos in 4K auf, bringt ein Sichtfeld von 83° und eine fixe Blende von f/2,8. Ebenfalls bei der Bitrate muss der Nutzer bei der 12 Megapixel Kamera keine Abstriche machen. Laut Datenblatt überzeugt die kompakte Drohne mit 100 Mbit/s, was im Gegensatz zum Vorgänger ordentliche 60 Mbit/s mehr sind. Die maximale Auflösung für Bilder liegt beim 4:3-Format bei 4.000 x 3.000p und im Format 16:9 bei 4.000 x 2.250p. Gespeichert werden die Aufnahmen zudem nicht nur mehr im JPEG-Format, sondern nun auf Wunsch in RAW.

Videoaufnahmen in 4K kann die DJI Mini 2 ohnehin. Hier liefert sie eine maximale Auflösung von 2.840 x 2.160 Bildpunkte und 30 fps. Neben 2,7K bei 30 fps kann die DJI Mini 2 ebenso Full-HD-Videoaufnahmen, wobei maximal 60 fps erreicht werden. Als Videoformat verwendet der Hersteller MP4 mit dem H.264 Codec sowie MPEG-4 AVC.

Gesteuert wird die DJI Mini 2 dann standesgemäß über eine mobile Einheit mit einer Länge von rund 92 mm. Hier findet sich ausgeklappt ausreichend Platz für aktuelle Smartphone-Formate. Der Livestream dessen, was die Drohne sieht, wird mit 720p, 30 fps und 8 Mbit/s angezeigt, wobei die Latenz von DJI mit 200 ms angegeben ist. Letzteres wird jedoch maßgeblich von der Umgebung sowie dem verwendeten Endgerät beeinflusst.

DJI Mini 2 4K-EinsteigerdrohneDJI Mini 2 4K-Einsteigerdrohne
DJI Mini 2 4K-Einsteigerdrohne @dji.com

Rund 30 Minuten Flugzeit

Als Akku verbaut man in der neuen Einsteigerdrohne Mini 2 eine Energieeinheit mit einer Kapazität von 2.250 mAh. Damit will DJI für eine Flugdauer von 31 Minuten sorgen. Kommen Wind und diverse Manöver dazu, sollen es laut Fachpresse rund 25 Minuten sein. Das gilt ebenfalls beim Einsatz der verschiedenen Modi, die das Gadget mitbringt. Verfügbar sind abseits des Normal-Modus noch der Kino- sowie der Sport-Modus. Zudem gibt es teil-automatisierte Flugmanöver wie Kreisen, Boomerang, Dronie, Helix, und Rocket. Die maximale Windgeschwindigkeit steigt laut Hersteller zum Vorgänger um 9 km/h auf 38 km/h.

DJI Mini 2 Fly More Combo Packungsinhalt
DJI Mini 2 Fly More Combo Packungsinhalt @amazon.de

Fazit zur DJI Mini 2 Einsteigerdrohne

Als Einsteigerdrohen konzipiert, kann die neue Drohne aus China absolut überzeugen. So zeigt sie sich in essenziellen Bereichen, wie beispielsweise der Videoaufnahme, im Gegensatz zum Vorgänger gereift. Ganz neu an Bord ist die Möglichkeit, 360°-Panoramen aufzunehmen. Ein «Follow-Modus» hingegen fehlt. Von Vorteil ist zudem, dass sie keine Registrierung oder Namensplakette zum Flug benötigt. Einzig eine Modellflugversicherung ist wichtig. Wird die Drohne zudem in der bekannten Fly-More-Combo gekauft, kommt ein zusätzlicher Akku, das 3-fach-Ladegerät sowie eine Tasche dazu. Kostenpunkt für die DJI Mini 2 sind bei Amazon* 448 € oder in der Combo, 584 €.

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.