Vollebak Garbage Watch – eindrucksvoller Zeitmesser aus Müll

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Das Vollebak nicht zimperlich mit Materialien ist, ist längst bekannt. Doch dieses Mal öffnen sie die Warteliste für eine Uhr, die aus Elektronikschrott gebaut ist. Garbage Watch heißt diese und kommt im bunten Look aller möglicher Elektronikteile, die auf den Müllhalden der Welt landen.

Garbage Watch von Volleba
Garbage Watch von Vollebak @vollebak.com

Ende der Lieferkette mit der Garbage Watch neu gedacht

Mehr als 50 Millionen Tonnen Elektronikschrott fallen jährlich an. Diese landen meist einfach auf dem Müll. Mit der Garbage Uhr will Vollebak nun zumindest einem Teil davon ein neues Leben einhauchen. Schließlich findet sich in den Dingen auf dem Müll noch allerhand Platin, Kupfer, Nickel, Aluminium, Silber oder Kobalt. In diesem sollen zudem rund 7 % der weltweit verfügbaren Menge an Gold lagern. Somit liegen hier Schätze herum, für die andere sich tief in die Erde graben müssen.

Garbage Watch aus Elektroschrott
Garbage Uhr aus Elektroschrott @vollebak.com

Vollebak hat sich mit der Garbage Watch zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten zu finden, den Planeten vor der Zerstörung zu retten. Schließlich liegen viele der Rohstoffe weltweit auf Müllkippen, in der Natur oder im Wasser. Noch scheint es billiger, die Umwelt zu zerstören, als bereits verwendete Materialien wiederzuverwenden. Somit ist die Idee der Garbage Watch aus der Gedanken heraus entstanden, dass Müll kein Müll ist, sondern schlicht vormontierter Rohstoff.

Insofern zeigt das Design der Garbage Watch auch das Motherboard des alten Computers, die Verkabelung des ehemaligen Fernsehers oder den Mikrochip des längst entsorgten Smartphones. In Zusammenarbeit mit «Wallpaper Re-Made-Project» wird das Ende der Lieferkette neu gedacht. Denn zur Herstellung des Zeitmessers will Vollebak ausschließlich bereits verarbeitete Rohstoffe nutzen.

Detailansicht der Garbage Watch
Detailansicht der Garbage Watch @vollebak.com

Fazit zur Garbage Watch

Mit den Stoffen die Vollebak von den Müllkippen sammelt, entstehe ein buntes Mashup. Sichtbar ist dieses durch ein skelettiertes Zifferblatt. So zumindest plant der Hersteller die Umsetzung. Ein echtes Exemplar der Uhr hingegen wird es erst 2021 geben. Denn noch befindet sich das gute Stück in Entwicklung. Allerdings hat Vollebak bereits die Warteliste für die Garbage Watch eröffnet. Wer also Interesse hat, kann sich eintragen und hoffen, im Jahr 2021 eine der innovativen und besonders nachhaltigen Kreationen am Handgelenk zu tragen.

Von Christian

Hauptberuflich im Medienbereich beschäftigt, gehört er vom Beginn an zur mobilen Generation.