Gordon Murray T.50: limitiertes Hypercar mit Heck-Ventilator
Lange Zeit gab es vom Gordon Murray T.50 lediglich Zeichnungen, dann folgten Ausschnittfotos und als letztes erste Technik-Daten. Nun allerdings hat Gordon Murray den neuen Supersportwagen in voller Gänze präsentiert – und setzt gleich neue Maßstäbe.
663 PS und weniger als 1.000 kg Gewicht
Das Hypercar Gordon Murray T.50 kommt von niemandem geringeren als dem Konstrukteur des F1-Rennwagens sowie dem Designer des legendären McLaren F1 Gordon Murray. Der in der Zwischenzeit 74-Jährige überträgt seine DNA ebenfalls auf den 986 kg leichten Supersportler T.50. Bei der Optik zeigt sich ein puristisches Denken und alles wirkt wie aus einem Stück konzipiert. Auch auf großes Spoilerwerk wird verzichtet.
Im Cockpit des Gordon Murray T.50 sitzt der Fahrer zentral. Dennoch ist Platz für 2 weitere Passagiere. Diese nehmen etwas links und rechts versetzt, dahinter ihren Sitz ein. Tritt der Fahrer auf das Gas, kommt der neu entwickelte Antrieb zur Geltung. Ein 3,9-Liter-V12-Saugbenziner mit 663 PS und einem maximalen Drehmoment von 467 Nm sorgt zusammen mit mehr als 12.000 Touren für ein hohes Niveau. Dabei spielt selbstverständlich das Gewicht eine entscheidende Rolle. Typische Mitbewerber liefern hier meist 1,4 t und mehr.
Ventilator am Heck
Im Fokus steht für Gordon Murray allerdings nicht der Beschleunigungswert oder die Spitzengeschwindigkeit – sondern die Fahrdynamik. So kommt etwa die 6-Gang-Schaltbox von Xtrac, wobei der 6. Gang als Overdrive erdacht ist. Für den optimalen Unterdruck am Boden sorgt beim Gordon Murray T.50 ein 40 cm großer Ventilator. Dieser saugt die Luft vom Unterboden ab und pump sie Heck-seitig raus. Mit dieser bereits 1978 erdachten und beim Brabham BT46B umgesetzten Idee, wird für ordentlich Abtrieb gesorgt. Zudem spart man sich so sichtbare Spoiler. Luftleitelemente gibt es aber dennoch. Mit diesen sind bis zu 6 verschiedene Konfigurationen möglich.
Neben der Fahrdynamik, die ganz oben auf Gordon Murrays Agenda steht, liefert der Gordon Murray T.50 aber auch Abseits von Leistung ab. So ist etwa ein 700-Watt-Premium-Soundsystem verbaut. Kleine Staufächer für bis zu 228 l gibt es ebenfalls. Sollten sich nur 2 Personen an Bord befinden, kann ein Spezialkoffer auf dem leeren Sitz montiert werden, welcher zusätzlich Laderaum schafft. Eine Werkstatt wird der Supersportwagen aller Voraussicht nach auch nie sehen. Denn für den Boliden wird es einen weltweiten Vor-Ort-Service geben.
Fazit zum Gordon Murray T.50
Der neue Sportwagen mit dem Kürzel T.50 ist für Anfang 2022 geplant. Produziert wird er in einer Auflage von 100 Exemplaren. Allerdings, so heißt es, sind die meisten dieser bereits versprochen. Da die Kosten für den Gordon Murray T.50 ohnehin bei mindestens 2,6 Millionen Euro liegen, dürfte die Klientel jedoch recht übersichtlich sein. Dafür erhält der Käufer allerdings ein Fahrzeug, das auch den Alltag beherrschen soll.
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