„Green Office“ – eine Investition für die Zukunft

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Der Ruf nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird in den letzten Jahren immer lauter. Dies führt auch in Unternehmen zum verstärkten Umdenken in Bezug auf Energie- und Ressourcenverbrauch. Verschiedene Maßnahmen werden ergriffen, um Produktion, Verwaltung und Verkauf umweltfreundlicher zu gestalten. Darunter befindet sich auch das Konzept „Green Office“, welches das Bürogebäude, das IT-System und die Mitarbeiter als eine Einheit betrachtet und aus deren Wechselwirkung das ökologische Potenzial des Arbeitsplatzes ausschöpft.

Environmental Protection - UmweltschutzEnvironmental Protection - Umweltschutz
Environmental Protection – Umweltschutz

Investition in die Zukunft

Am 22. April jeden Jahres findet der „Tag der Erde“ statt. Der weltweite Aktionstag für Umweltschutz erzielt die Sensibilisierung für Umweltprobleme sowie die Verbreitung des Bewusstseins für einen nachhaltigen Lebensstil. Nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen wie die Stars Group folgen diesem Ruf. Sie erkennen die Bedeutung der Umwelt für die Zukunft an, unterstützen umweltpolitische Maßnahmen und ermutigen ihre Mitarbeiter zum „grünen“ Verhalten im Büro. Die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung für den Erhalt der Natur ist nicht das einzige Motiv hinter diesen Bemühungen. Hinsichtlich der steigenden Nachfrage nach Umweltbewusstsein investieren Unternehmen in die eigene Zukunftsfähigkeit und verbessern das Firmenimage. Zudem senken sie Kosten und steigern die Produktivität mit Hilfe von naturschonenden Sparmaßnahmen und innovativen Umwelttechnologien. Ein Resultat des Trends ist das Konzept „Green Office“, das auf Basis der Säulen „Green Building“, „Green IT“ und „Green Behaviour“ Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz unterstützt.

Green Office Beispielphoto
Green Office Beispielphoto

Das Konzept „Green Office“

„Green Building“ betrachtet das Bürogebäude nach ökologischen Gesichtspunkten. Dieses soll nicht nur in einer Wechselbeziehung mit dem Menschen und seiner gebauten Umwelt stehen, sondern auch dabei helfen eine intakte Natur an die folgenden Generationen zu hinterlassen. Bei einem Neubau ist es besonders wichtig umweltverträgliche Baustoffe zu nutzen, die ohne großen Energie- und Transportaufwand hergestellt werden und idealerweise biologisch abbaubar sind. Beim „Green Building“ sind natürlich toxische Stoffe ein Tabu. Steht eine Modernisierung eines alten Gebäudes an, rücken Wasser- und Energiesparmaßnahmen besonders in den Vordergrund. Von nachhaltigen Entwässerungstechniken bis hin zu effizienter Wärmedämmung gibt es für Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten Altbauten in umweltschonende Bürogebäude umzuwandeln.

In Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung im Arbeitsleben ist unter „Green IT“ die nachhaltige Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie zu verstehen. Neben dem Einsatz von „smarten“ Geräten wie intelligente Beleuchtungssysteme oder hochentwickelte Drucker, die den Büroalltag naturschonend erleichtern, beinhaltet diese Säule auch die Optimierung von IT-Prozessen und Datenmanagement, um Zeit, Kapital und Energie effizient zu gebrauchen. Zudem können IT-Produkte selbst zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit genutzt werden. Bestes Exempel hierzu ist der Einsatz von Videokonferenzen statt aufwendige Geschäftsreisen.

„Green Behaviour“ betrifft in erster Linie die Mitarbeiter, deren Bewusstsein für Umweltschutz maßgeblich für die Funktion des „Green Office“ ist. Denn architektonische und technische Maßnahmen sind nicht ausreichend und laufen langfristig ins Leere, wenn eine neue Arbeitskultur im Sinne der Nachhaltigkeit im Büro nicht etabliert werden kann. Dafür ist eine umfassende Veränderung des Arbeitsverhaltens notwendig, was nur durch die Sensibilisierung des Personals für das Thema Umweltschutz geschafft werden kann. Ein guter Start sind Events und Informationsblätter, die die Problematik angehen und offene Frage beantworten. Besteht bereits ein allgemeiner Konsens zwischen den Mitarbeitern können Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt werden, die Schritt für Schritt zum „Green Behaviour“ führen. Dabei sollte das Unternehmen darauf achten, dass die Maßnahmen leicht verständlich und ausführbar sind und den routinierten Arbeitsverlauf nicht stören. Kleinere Schritte wie Papier sparen und Plastikvermeidung können im Verlauf der Zeit mit komplexeren Optionen wie vermehrte Nutzung von Cloud-Computing, Homeoffice-Tage und Einsatz von Ecosia, die naturfreundliche Google-Alternative, ergänzt werden. Ideen für die Umsetzung von „Green Behaviour“ ist unendlich breitgefächert, solange Mitarbeiter und das Unternehmen bereit sind Umweltschutzmaßnahmen mit Konsens und Konsequenz auszuführen.

Umweltschutz ist das wichtigste Thema des 21. Jahrhunderts. Unternehmen, welche die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Zukunft begriffen haben, setzen auf verschiedene Umweltschutzstrategien und ergreifen Maßnahmen zur Verwirklichung dieser am Arbeitsplatz. Ein Beispiel hierfür ist das Konzept „Green Office“, das den Arbeitsplatz als ein ganzheitliches System aus Gebäude, IT und Mitarbeiter betrachtet. Die Etablierung des Umweltschutzes in den Einzelbereichen führt zu einer ressourcenschonenden Wechselwirkung zwischen ihnen, die den betrieblichen Klimaschutz optimiert.