CBD Öl: Herstellung, Inhaltsstoffe und Wirkung

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Die Gründe für die Einnahme von Cannabidiol (CBD) sind vielseitig. Immer mehr Menschen sind von den positiven Eigenschaften des Naturproduktes, das aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze hergestellt wird, überzeugt. CBD wird eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung nachgesagt. Da es im Gegensatz zu THC keine psychoaktiven Effekte auslöst, ist es in der EU und in Deutschland ohne Rezept erhältlich.

Was bedeutet CBD?

Immer mehr Trends erobern den weltweiten Markt, angefangen von E-Zigaretten und Sishas über elektrisch betriebene Autos und Fahrräder bis hin zu frei verkäuflichen Cannabis-Präparaten wie CBD Ölen, Tropfen, Tabletten oder Balsam. Aber was bedeutet CBD eigentlich?

Die Abkürzung „CBD“ bedeutet Cannabidiol. Dieses kommt in der „echten“ Hanfpflanze (Cannabis sativa) als biochemische Verbindung aus Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff vor. Nach THC (Tetrahydrocannabinol) ist es das zweithäufigste in der Hanfpflanze enthaltene Cannabinoid. Im Gegensatz zu THC ruft es keine berauschenden Effekte hervor.

Was ist CBD Öl?

Bei CBD Öl handelt es sich um eine Lösung, die aus flüssigem CBD und einem Trägeröl hergestellt wird. Als Trägeröl wird sehr oft Hanföl verwendet. Dieses enthält wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und Ballaststoffe. Daneben können auch andere Öle wie Sonnenblumenöl, Kokosnussöl oder Nussöl verwendet werden. Jedes Öl weist dabei eigene Eigenschaften auf, die die Vorteile des CBD Öls individuell beeinflussen.

CBD Öl ist ein legales Präparat und kann ohne Rezept erworben werden. Ein umfangreiches Sortiment gibt es auf Vaay.com. Die Hanfpflanzen, die für VAAY CBD Öl verwendet werden, stammen aus Deutschland. Ihr Anbau unterliegt strengen Richtlinien. Die Öle, die in verschiedenen Stärken erhältlich sind, bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen. Der THC-Anteil liegt bei allen VAAY-Produkten unter 0,01 Prozent und damit deutlich unter dem in Deutschland geltenden Höchstwert von 0,2 Prozent.

In den USA gelten indes andere Werte. Dort können Verbraucher zum Beispiel CBD-Zigaretten mit einem CBD-Gehalt von 8 Prozent und einem THC-Anteil von unter 0,3 Prozent legal kaufen. Hierzulande ist der Erwerb (und das Rauchen) solcher Zigaretten verboten.

Hinweis: In der Regel ist jede Flasche mit einem Verfallsdatum versehen. Nach Ablauf des Datums sollte CBD Öl nicht mehr verwendet werden. Es sollte lichtgeschützt, kühl und trocken gelagert werden.

Hanf gilt aufgrund seiner zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten als die Wunderpflanze der Zukunft.
Hanf gilt aufgrund seiner zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten als die Wunderpflanze der Zukunft @ pixabay.com © NickyPe (CCO Creative Commons)

Die Wirkungsweise von Cannabidiol

Um die Wirkung von Cannabidiol zu verstehen, müssen wir einen Blick auf die physiologischen Funktionen des menschlichen Körpers werfen – genauer gesagt auf das Endocannabionid-System. Dieses ist Teil des Nervensystems und sowohl für das Immunsystem als auch für die Schmerzübertragung zuständig. Befindet es sich in einem einwandfreien Zustand, ist auch der Körper gesund.

Der Körper produziert Cannabis-ähnliche Moleküle, die Endocannabionide, selbst. Sie beeinflussen etwa Angst, Schmerz, Stress und Entzündungen. Allerdings reicht diese Menge nicht immer aus. Dann kann es vorteilhaft sein, CBD von außen zuzuführen. Dieses wirkt sich stärkend auf das körpereigene System aus und kann verschiedene Beschwerden lindern.

Bei welchen Beschwerden können CBD-Präparate helfen?

Vorweg sei erwähnt: CBD-Präparate, ob Öle, Tropfen oder Tabletten, stellen keinen Ersatz für Medikamente dar. Der erste Weg bei Beschwerden sollte stets zum Arzt des Vertrauens führen, um die möglichen Behandlungsmöglichkeiten abzuklären. CBD Öl kann aber unterstützend wirken. Bislang sind folgende Wirkungen bekannt:

  • Verringerung von Nervosität
  • verbesserte Entspannung
  • entzündungshemmende Wirkung
  • Linderung von Schmerzen

Vielfach wird CBD Öl aufgrund seiner beruhigenden Wirkung bei Prüfungsstress oder anderen nervlichen Belastungen eingesetzt. CBD Tropfen eignen sich zum Einschlafen gut. Weiterhin lassen sich durch die Einnahme Schmerzen mildern, ob Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen oder andere Arten von Schmerzen.

CBD Öl in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich

CBD Öle werden in unterschiedlichen Dosierungen, häufig zwischen fünf und 30 Prozent, angeboten. Im Allgemeinen wird empfohlen, mit einem niedrig dosierten Präparat zu beginnen. Sollte die Wirkung nicht ausreichen, kann ein Produkt mit einer höheren CBD-Konzentration verwendet werden.

Eine besonders schnelle Wirkung lässt sich über die orale Einnahme erzielen. Dazu wird das Öl vorsichtig unter die Zunge gegeben. Dort wird es durch die Kapillaren der Wangen und der Zunge aufgenommen und gelangt sofort in den Blutkreislauf. Bevor das Öl geschluckt wird, sollte es etwa eine Minute im Mund verbleiben.

Weiterhin ist es möglich, das CBD Öl mit einer Flüssigkeit zu vermischen. So eingenommen, gelangt es über den Darm in den Blutkreislauf. Die Wirkung ist identisch, setzt jedoch erst später ein.

CBD Öl wird eine beruhigende und schmerzstillende Wirkung nachgesagt
CBD Öl wird eine beruhigende und schmerzstillende Wirkung nachgesagt @ pixabay.com © Erin_Hinterland (CCO Creative Commons)

Gibt es auch verschreibungspflichtige CBD Öle?

Auch in Deutschland gibt es für schwere Erkrankungen, wie Krebs, die Möglichkeit, sich Cannabis-Präparate zur Linderung der Symptome oder zur Behandlung verschreiben zu lassen. Dabei handelt es sich aber in der Regel um THC-haltige Medikamente, die ansonsten in Deutschland verboten sind.

Dagegen unterliegen CBD Öle in Deutschland der Health Claims Verordnung der Europäischen Union und sind als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. CBD Produkte sind deshalb frei verkäuflich und müssen nicht von einem Arzt verschrieben werden.

Hanf – die unterschätzte Wunderpflanze der Zukunft?

Hanf ist eine wahre Wunderpflanze. Sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Nährstoffdichte aus und wird oft als Superfood bezeichnet. Doch damit nicht genug. Schon früher stellten die Menschen aus der Hanfpflanze schmerzstillende Heilmittel her und verarbeiteten sie zudem zu Stoffen, Kleidungsstücken und Schiffsseilen. Sogar Farben, Lacke und Papier wurden aus Hanf produziert.

All dies war möglich, bis Hanf (beziehungsweise Marihuana) 1961 den Opiaten gleichgestellt wurde. Mit dem Inkrafttreten des Betäubungsmittelgesetzes im Jahr 1982 wurde der Anbau von Hanf in Deutschland vollständig verboten. Erst 15 Jahre später ist der Anbau unter strengen Richtlinien und bestimmten Voraussetzungen wieder erlaubt. Heute sind in verschiedenen Spezialgeschäften wieder häufiger Hanfprodukte zu finden. Dort gibt es beispielsweise Hanfbutter, Hanfkekse, Hanfschokolade, Hanfpapier, Hanfkosmetika und zunehmend auch wieder aus Hanf gefertigte Textilien.

Könnte die Hanfpflanze also die Wunderpflanze der Zukunft sein? Ja. Neben den zahlreichen, genannten Verwendungsmöglichkeiten ist die Pflanze zudem sehr genügsam. Sie gedeiht auf fast allen Böden und gibt sich mit wenig Dünger zufrieden. Schädlinge oder Krankheiten können der Pflanze kaum etwas anhaben. Der Einsatz von Pestiziden ist somit nicht nötig. Gleichzeitig verbessert die Pflanze die Bodenstruktur.